Meinung: Warum ich nun glaube, dass russische Interessen hinter den Anschlägen auf die Nord Stream Pipelines stecken

Nach den mutmaßlichen Anschlägen auf die beiden Nord Stream Pipelines wurden viele Spekulationen angestellt, wer oder was dahinter steckt, einige Theorien dazu habe ich hier gesammelt.

Dabei habe ich schon die Vermutung geäußert, dass Russland – oder jemand der russische oder Gazprom Interessen vertritt –  hinter der Sprengung steckt. Mein wichtigstes Argument war, dass die ohnehin wartungsbedürftige und nicht voll funktionsfähige Nordstream 1 Pipeline komplett beschädigt wurde, bei Nordstream 2 aber nur eine der beiden Röhren. So könne die Lieferung durch NS2 bald wieder aufgenommen werden – was für Russland ein extremer Propagandaerfolg wäre, würden sich Deutschland und andere europäische Staaten darauf einlassen. Für Russland wäre die Sprengung über z.B. beim Bau hinterlassene „Sollbruchstellen“ oder Wartungssysteme zudem besonders einfach.

Diese Theorie halte ich nun nach einem hier dokumentierten tweet von Gazprom selbst vom 3. Oktober 2022 nun für extrem wahrscheinlich. Die wesentliche Aussage in diesem ist die, dass der Strang B von Nord Stream grundsätzlich nicht beschädigt ist und „es aus technischer Sicht nun möglich“ sei, „Erdgas … in diese Pipeline erneut einzuleiten“, zumindest wenn die Aufsichtsbehörden mitspielten.

Russland hätte mit einer Sprengung also u.a. erreicht, dass

  • es im Westen eine Diskussion über den Urheber der Pipeline Anschläge und damit Zwietracht gibt;
  • Unsicherheit und Angst über die Verletzlichkeit wichtiger Infrastruktur herrscht;
  • der Gasmarkt weiter verunsichert ist;
  • wieder eine Diskussion entsteht, Nord Stream 2 in Betrieb zu nehmen; gerade der Hinweis auf die Aufsichtsbehörden im Gazprom tweet verstärkt diesen.

Der tweet ist aus meiner Sicht also ein so starkes Indiz für eine russische Urheberschaft der Anschläge, dass ich diese persönlich nun für nahezu sicher halte.

Über Gegenargumente und andere Ansichten freue ich mich – gerne als Kommentar hier unter dem Beitrag oder auf twitter als Antworten auf diesen tweet. Weitere Theorien und Argumente pro und contra finden Sie auch hier.

Nachtrag

6. Oktober 2022 – Inzwischen wird die Einsatzbereitschaft von Nord Stream 2 auch von russischen Regierungsvertretern, z.B. Energieminister Alexander Nowak, bestätigt.

Die Illustration ist imaginär und wurde mit der Midjourney AI erstellt.

 

Wer hat die Nordstream Pipelines gesprengt?

Hier sammeln wir Theorien und passende Argumente sowie Gegenargumente, wer und was die Nordstream 1 und Nordstream 2 Pipelines beschädigt haben könnte.

Es handelt sich hier um eine Sammelstelle mit Theorien und Quellen, keinen zusammenhängenden Text.

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Ideensammelstelle: Wie man die Energiekrise in Deutschland bekämpfen könnte

Hier sammle ich Ideen, wie Deutschland seine im Spätsommer 2022 gegenwärtige Energiekrise bewältigen könnte.

Kurzfristige Maßnahmen

Laufzeitverlängerung der drei noch verbleibenden AKW.

Die drei Im Januar abgeschaltete AKW sollten möglichst schnell wieder ans Netz.

Pumpspeicherkraftwerke von Netzentgelten befreien.

Förderung von Balkonkraftwerken.

Strom und Gas mit dem reduzierten Steuersatz von 7% besteuern.

Gasumlage streichen.

Mittelfristige und langfristige Maßnahmen

Schiefergasfracking in Deutschland.

Biogasausbau.

Wasserstoff als Energiespeicher, Mini-Brennstoffzellenkraftwerke.

Weitere Dezentralisierung (Mini Windkraft, PV).

Die Illustration oben wurde mit der Midjourney AI erstellt.

Dokumentiert: Ein Aufruf zum Handeln – Sofortiger Importstopp für russisches Öl und Gas

EIN AUFRUF ZUM HANDELN

Stoppt die Finanzierung des Krieges — Sofortiger Importstopp für russisches Öl und Gas!

Berlin, 25. März 2022 – Wir fordern die Bundesregierung auf, sich in der Europäischen Union für einen sofortigen Boykott fossiler Energien aus Russland einzusetzen. Das Embargo soll mindestens bis zum Abzug der russischen Armee aus der Ukraine befristet werden. Es ist das wirksamste wirtschaftliche Druckmittel, um Putins Angriffskrieg zu stoppen und eine humanitäre Katastrophe aufzuhalten, wie sie unser Kontinent seit 1945 nicht erlebt hat.

„Dokumentiert: Ein Aufruf zum Handeln – Sofortiger Importstopp für russisches Öl und Gas“ weiterlesen

Fakten über Gas

Gas (Code bzw. Symbol GAS) ist ein Krypto Token und kann gehandelt werden.

Gas hat eine eigene Website.

Gas ist nicht auf twitter aktiv.

Sie haben Erfahrungen mit Gas gemacht? Dann schreiben Sie doch hier einen Kommentar.

Mehr Informationen zu Kryptowährungen und Token gibt es auch auf unserem Crypto Hub.

Pressemitteilung: ENTEGA und die Mehrwertsteuer bei der Strom- und Gasbelieferung

Die ENTEGA informiert Ihre Kunden über die Weitergabe der Mehrwertsteuersenkung

30.06.2020

ENTEGA gibt Mehrwertsteuer-Senkung an Kunden weiter

DARMSTADT (ac) – Der Energieversorger ENTEGA gibt die von der Bundesregierung beschlossene Senkung der Mehrwertsteuer an seine Kunden weiter. Wer von ENTEGA Strom, Gas oder Fernwärme bezieht, zahlt im Zeitraum 1. Juli 2020 bis 31. Dezember 2020 nur 16 statt 19 Prozent Mehrwertsteuer auf den Grund- und Arbeitspreis. Beim Wasser sinkt die Mehrwertsteuer für den gleichen Zeitraum von sieben auf fünf Prozent.
Kunden müssen selbst nichts unternehmen, ENTEGA wird automatisch die Berechnung des verringerten Mehrwertsteuersatzes auf der nächsten Jahresverbrauchsrechnung ausweisen. Der derzeit monatlich vereinbarte Abschlag bleibt gleich, zu viel gezahlte Beträge werden automatisch mit der Jahresverbrauchsrechnung erstattet.
„Selbstverständlich geben wir die beschlossene Mehrwertsteuer-Senkung vollständig an unsere Kunden weiter. Sie profitieren somit für die zweite Jahreshälfte von einer Absenkung ihres Strom- Gas, Fernwärme oder Wasserpreises“, sagt Thomas Schmidt, Geschäftsführer ENTEGA.
Der reduzierte Mehrwertsteuersatz ist ein wesentlicher Bestandteil des Konjunktur- und Zukunftspakets der Bundesregierung zur Verringerung der wirtschaftlichen Einbußen während der Corona-Pandemie: Es umfasst ein Volumen von 130 Milliarden Euro und hat das Ziel, Arbeitsplätze zu sichern und die Wirtschaft zu stabilisieren.

ENTEGA AG
Frankfurter Str. 110
64293 Darmstadt

Stromanbieter: paketsparer GmbH

Hier finden Sie bald Informationen zum Stromanbieter paketsparer GmbH.

Das besondere bei Paketsparer: Hier beziehen Sie nicht nur Strom, sondern aus einer Hand auch Gas, Telefon/Internet und auf Wunsch auch Mobilfunk.

Sie haben Erfahrungen mit paketsparer GmbH gemacht? Dann schreiben Sie doch einfach einen Kommentar!

Wie kann ich verhindern, dass mir der Strom gesperrt wird?

Ohne Strom geht heute eigentlich nichts mehr und daher kommt es für die meisten Haushalte einer Katastrophe gleich, wenn eine Stromsperrung droht. Hier wollen wir erklären, wie Sie am besten vorgehen, wenn Ihr Stromversorger droht, Ihnen den Strom abzustellen, weil Sie Ihre Rechnungen nicht gezahlt haben.

Die Voraussetzungen für eine Stromsperre

Am Anfang stellt sich die Frage, wann der Stromanbieter überhaupt berechtigt ist, den Strom wegen Zahlungsverzug abzustellen. Die Voraussetzungen sind in §19 der StromGVV geregelt:

  • Der Zahlungsrückstand muss mindestens 100 Euro betragen (zu strittigen Forderungen unten mehr)
  • Der Stromversorger muss die Sperre vier Wochen vorher angedroht haben
  • Das konkrete Datum muss dann nochmals drei Tage vorher benannt werden.

Noch ein wichtiger Hinweis – diese Voraussetzungen gelten nicht, wenn Sie Dauerkandidat für Sperrankündigungen sind. Daher ist es wichtig, dass Sie sich an unsere Tipps und Hinweise in diesem Artikel halten. „Wie kann ich verhindern, dass mir der Strom gesperrt wird?“ weiterlesen

Vor- und Nachteile bei Pakettarifen im Strom- und Gasbereich

Einige Energieversorger bieten Pakettarife an. Bei solchen Tarifen kauft der Verbraucher eine bestimmte Menge von Kilowattstunden für einen Festpreis, meist für den Zeitraum von einem Jahr, ein. Dieser Jahresbetrag muss überwiegend im Voraus, bevor Strom geliefert wird, an den Stromanbieter gezahlt werden. Solche Pakettarife bieten oft so genannte Stromdiscounter an.

„Vor- und Nachteile bei Pakettarifen im Strom- und Gasbereich“ weiterlesen

Pressemitteilung: Schlichtungsstelle Energie veröffentlicht Tätigkeitsbericht 2017

Schlichtungsstelle vermittelt erfolgreich zwischen Verbrauchern und Energieversorgern

Berlin, 2. Februar 2018 – Die Schlichtungsstelle Energie ist seit dem 1. November 2011 tätig und hat sich zu einer bei Verbrauchern und Energieversorgungsunternehmen anerkannten Institution entwickelt. In 2017 hat sie rund 5.000 Anträge auf Schlichtung erhalten. „Auch 2017 konnten wir die weit überwiegende Anzahl der Schlichtungsverfahren einvernehmlich zur Zufriedenheit von Unternehmen und Verbraucher lösen. Dies belegt, dass sich die Schlichtung in der Energiewirtschaft etabliert hat.“, sagte Thomas Kunde, Geschäftsführer der Schlichtungsstelle Energie, heute in Berlin.

Auch in 2017 ist das Beschwerdeaufkommen bei den Energieversorgungsunternehmen höchst unterschiedlich. Sehen sich einige Unternehmen – wiederholt – mit zahlreichen Schlichtungsanträgen konfrontiert, so sind bei vielen Versorgern noch gar keine Schlichtungsfälle aufgetreten. „Aus unserer Sicht zeigt sich hier deutlich, welche Unternehmen Wert auf Service und Kundenbetreuung legen und welche nicht“, so Kunde.

Die thematischen Schwerpunkte der Schlichtung lagen 2017 in den Bereichen Abrechnung (Auszahlung von Guthaben, fehlende Rechnungen, streitiger Verbrauch), Lieferantenwechsel und vertragliche Streitigkeiten (Auszahlung von Boni, beanstandete Preiserhöhungen, Beendigung von Verträgen).
Die meisten Energieversorgungsunternehmen haben sich auf die Schlichtung eingestellt und begleiten die Schlichtungsverfahren positiv. Aus der Schlichtungspraxis wird deutlich, dass die Unternehmen punktuell spürbar in ihr Beschwerdemanagement investiert haben. Davon profitieren Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen. Dies zeigt den Erfolg des Instrumentes der Schlichtung und auch der Schlichtungsstelle Energie.

Die Bearbeitung der Schlichtungsanträge und die Betreuung der Verfahren konnten in 2017 weiter gestrafft und beschleunigt werden, so dass keine Anträge mehr vorlagen, die ab Antragseingang älter waren als fünf Monate.

Dabei konnten die erreichten hohen Qualitätsstandards stets gewahrt werden. Der Tätigkeitsbericht der Schlichtungsstelle Energie kann unter https://www.schlichtungsstelleenergie.de/presse.html eingesehen werden.

Über die Schlichtungsstelle Energie

Die Schlichtungsstelle Energie bietet Verbrauchern und Energieversorgungsunternehmen ein modernes, transparentes, einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Lösung individueller Beschwerdefälle. Private Haushaltskunden können sich beispielsweise mit Anliegen zum Wechsel des Erdgas- oder Stromversorgers, zur Höhe von Bonus- und Abschlagszahlungen oder bei einer strittigen Ermittlung der verbrauchten Energiemenge an die Schlichtungsstelle wenden.