Der Apple Store in Bonn kommt

Laufende Updates am Ende des Artikels

So wie es aussieht, dürfte recht bald ein Apple Store nach Bonn kommen – denn Apple sucht seit dem heutigen Tag Mitarbeiter für den Standort. Wohin der Apple Shop kommt, ist mir noch nicht bekannt, werde ich aber baldmöglichst nachreichen.

Zwischenzeitlich habe ich den Bonner Generalanzeiger informiert, der die Geschichte aufgegriffen hat und weiter darüber berichten will.

apple-store-stellenangebote

Updates

25.01.2013 – Ein Anruf bei der Apple Pressestelle brachte nur die Antwort, dass sich Apple an Gerüchten und Spekulationen nicht beteilige. Nach längerem Small-Talk meinte der Ansprechpartner dann, dass es halt noch nicht offiziell sei… es darf also weiter spekuliert werden.

Vermutungen, der Apple Store könne in den Sparkassen-Neubau am Friedensplatz einziehen, wurden seitens der Sparkasse dementiert:

…mit MediaMarkt, REWE und „dm“ sind die vermietbaren Handelsflächen in unserem Neubau Friedensplatz zu 100 Prozent belegt. Also: Kein Apple Store am Friedensplatz 1.

Der GA-Bonn vermutet inzwischen, dass der Apple Store in das derzeitige Commerzbank-Gebäude am Münsterplatz ziehen werden. Die gleiche Vermutung hat der Express.

14.06.2013 – Neue Gerüchte um den Apple Store in Bonn: Dieser soll doch in das neue Sparkassengebäude am Friedensplatz kommen, allerdings als Shop im Shop im dort entstehenden MediaMarkt, der möglicherweise ein Saturn werden soll (Gerüchte über Gerüchte). Mehr dazu gibt es hier.

17.10.2014 – Wie man deutlich sehen kann, kommt der Bonner Apple Store an den Münsterplatz.

24.04.2015 – Wie man aus zuverlässiger Quelle hört, ist Apple aus den bestehenden Mietverträgen ausgestiegen. Also doch kein Apple Store in Bonn.

Sturm im Wasserglas um die Pusteblume in Bonn-Röttgen

Beim Bonner Generalanzeiger scheint schon die Saure-Gurken-Zeit ausgebrochen zu sein – macht er doch groß mit einem vermeintlichen Skandal um den Kindergarten Pusteblume in Bonn Röttgen auf. War doch in einer Selbstbeschreibung des Kindergartens zu lesen:

Die Kinder stammen fast ausschließlich aus Familien der Mittelschicht und gehobenen Mittelschicht. Die Zahl der alleinerziehenden Mütter und Väter ist, ebenso wie die der Familien mit Migrationshintergrund, minimal.

Die Aufregung ist groß: beim GA, der das in einem Kommentar die vermeintlich abgehobene Einstellung der Röttgener Elternschaft geißelt, bei der Stadt, die angeblich von dem Text auf den Webseiten der Stadt Bonn nichts wusste und natürlich auch bei der Integrationsbeauftragten Coletta Maneman, die hier gleich Diskriminierung wittert.

Zufälligerweise war meine Tochter auf diesem Kindergarten und mein Sohn geht dort immer noch hin. Und zufälligerweise habe ich mitbekommen, wie dieser Text seinerzeit 2009 entstanden ist. Und der ist nichts anderes als eine Bestandsaufnahme der Ist-Situation.

Denn wer Röttgen, Ückesdorf und das nähere Einzugsgebiet der „Pusteblume“ kennt, weiß, dass es dort eben auch nur sehr wenige Migranten und Alleinerziehende gibt. Daher sind dort auch nicht viele. Punkt. Nicht mehr.

Ganz im Gegenteil: von den vier Kindergärten in Röttgen/Ückesdorf ist die Pusteblume der, der den höchsten Migrantenanteil hat, sich am meisten um die Integration dieser kümmert und alleinerziehende Eltern bestmöglich unterstützt. Und die beiden angesprochenen Gruppen werden bei der Platzvergabe tatsächlich bevorzugt, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.

Sicher, die Formulierung kann etwas unglücklich verstanden werden. Falsch gemeint ist sie sicherlich nicht.