Meinung: Was man auf diesem Planeten direkt ändern sollte

  1. Bevölkerungswachstum stoppen
    Die Überbevölkerung halte ich aus einer Vielzahl von Gründen für das Hauptproblem auf der Erde. Leider handelt es sich dabei um ein großes Tabuthema. Dabei wäre es mit recht einfachen – und ethisch mE nicht fragwürdigen – Methoden möglich, das Bevölkerungswachstum zu stoppen und damit dann auch langfristig einen Bevölkerungsrückgang einzuleiten. Warum das wichtig ist und wie das funktionieren kann, habe ich hier aufgeschrieben.
  2. Regenwälder als Schutzzonen einrichten
    Die großen Regenwälder sollten unbedingt geschützt werden – am besten, indem man sie als Schutzzonen unter strikte internationale Verwaltung gestellt werden. Dazu habe ich hier etwas.
  3. Wiederaufforstung
    Mit massiven Bewaldungsprojekten kann man das Ausbreiten von Wüsten stoppen, mehr Ackerland gewinnen und was gegen zu viel CO2 tun. Daher sollten Wiederaufforstungs- und Bewaldungsprojekte massiv vorangetrieben werden. Eine Liste mit Projekten und Hintergrundinfos gibt es auf dieser Seite.
  4. Energieversorgung 
  5. Handelsverkehr
  6. Auf zum Mars
    Mit einem Wettrennen zum Mars könnte man den Naturwissenschaften einen neuen Schub geben. Warum das wichtig wäre? Lesen Sie!

Die Liste wird fortlaufend ergänzt und ich werde neue Punkte auf twitter kommunizieren. Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, folgt mir dort.

Foto „Blue Marble“, entstanden anlässlich der Apollo 17 Mission.

10 Fakten über die Erde (als Planet)

This color image of the Earth was obtained by NASA’s Galileo spacecraft on Dec. 11, 1990, when the spacecraft was about 1.5 million miles from the Earth.
  1. Die Erde ist der dritte Planet unseres Sonnensystems und einer der vier sog. Gesteinsplaneten.
  2. Mit einem Durchmesser von rund 12.756,32 km ist sie der fünftgrößte Planet im Sonnensystem.
  3. Die mittlere Entfernung zur Sonne beträgt etwa 149,6 Millionen Kilometer, das Licht von der Sonne zur Erde benötigt damit etwa 8 Minuten.
  4. Die Erde umkreist die Sonne in 365 Tagen, 6 Stunden, 9 Minuten und 9,54 Sekunden, ein Tag auf der Erde dauert 24 Stunden.
  5. Die Erde ist der einzige Planet im Sonnensystem, auf dem flüssiges Wasser bekannt ist; 70,7% sind damit bedeckt; sie wird daher auch der „blaue Planet“ genannt. Es gibt eine ausgeprägte Plattentektonik. Sie ist derzeit der einzige uns bekannte Planet, auf dem es Leben gibt.
  6. Die Erde hat eine dichte Atmosphäre, die im wesentlichen aus Stickstoff (78,08%), Sauerstoff (20,95%) Argon (0,93%) und weiteren Gasen. Die Atmosphäre schützt die Erde wirksam vor Meteoriteneinschlägen.
  7. Die Erde verfügt über einen Mond.
  8. Als unser Heimatplanet ist die Erde sehr gut erforscht und wird von vielen Satelliten umkreist.
  9. Die Erde ist der einzige Planet des Sonnensystems, dessen Name nicht aus der griechischen oder römischen Mythologie stammt.
  10. Kulturell hat die Erde als unser Heimatplanet natürlich die größte Bedeutung für uns Menschen. Diese ging so weit, dass sie früher als Mittelpunkt des Weltalls gesehen wurden. Viele frühe Religionen verehren Erdgöttinnen- und götter. Die Gaia-Hypothese aus den 1960er Jahren besagt, dass die Erde und ihre Biosphäre wie ein Lebewesen betrachtet werden können.

Bild: This color image of the Earth was obtained by NASA’s Galileo spacecraft on Dec. 11, 1990, when the spacecraft was about 1.5 million miles from the Earth.

Warum die Marspläne von Elon Musk die Erde zu einem besseren Ort machen können – und ein paar andere Gedanken dazu

auf-zum-mars-mit-elon-musk

Er hat es getan: Elon Musk hat seine Pläne vorgestellt, eine Kolonie auf dem Mars zu gründen. Wie diese im Detail aussehen, können Sie momentan fast überall nachlesen, am besten bei SpaceX selbst.

Ich muss wohl keinem erzählen, dass ich diese Idee großartig finde – schon vor über drei Jahren habe ich hier ein Plädoyer dafür gehalten, bemannte Marsmissionen zum planetaren Ziel zu erklären.

Die drei großen Fragezeichen

Allerdings: Musks Pläne für eine riesige Marskolonie sind aus einer Vielzahl von Gründen schwierig, von denen ich drei besonders herausgreifen möchte:

Kosmische Strahlung – Der Mars hat nur ein schwaches Magnetfeld, so dass die Menschen auf dem Planeten deutlich höherer Strahlung ausgesetzt sind, als auf der Erde.
Keine Atmosphäre – Auf dem Mars gibt es nur eine sehr dünne Atmosphäre, die zudem zu viel Kohlendioxid enthält. Ohne Druckanzüge ist an ein Überleben nicht zu denken.

Diese beiden ersten Punkte könnten durch Kuppelkonstruktionen gelöst werden. Diese wären allerdings einem gewissen Risiko durch Meteroiten ausgesetzt, da es ja keine Atmosphäre gibt. Untirirdische Konstruktionen könnten helfen.

Langfristig führt aber an einem Terraforming, die auch die Schaffung einer Atmosphäre beinhaltet, kein Weg vorbei.

Und spätestens hier kommt das dritte Problem ins Spiel: ist der Marsboden überhaupt geeignet dafür, irdische Pflanzen wachsen zu lassen? Terraforming und die Versorgung der Kolinisten wären sonst schwierig…

Just do it – oder „Think big, start small, grow fast“…

Anstatt zu sagen: alles viel zu kompliziert, das funktioniert eh nicht sollten wir es aber ausprobieren. Und damit meine ich nicht, von Robotersonden nur ein paar Bodenproben vom Mars zur Erde zu tranportieren. Besser sollte man gleich einen Trupp an Wissenschaftlern hochzuschicken, der in einer ersten kleinen Marssiedlung Grundlagenforschung betreiben kann.

Wie verhält sich das Magnetfeld? Gibt es noch Spuren von Leben auf dem Mars? Vielleicht finden sich sogar noch Flechten o.ä. in tieferen Bodenschichten, die uns beim Terraforming helfen können. Und kann man irdische Moose, Flechten, Farne, Apfelbäume, Kartoffeln und Rasen auf dem Mars wachsen lassen.

…damit die Erde ein besserer Ort wird

Klar, das wird alles teuer und auch viele Todesopfer fordern. Und manche mögen jetzt sagen, dass wir doch erst mal unsere Probleme auf der Erde lösen sollte – das wissen wir alle, kriegen wir aber trotzdem irgendwie aus vielen Gründen nicht hin.

Ganz im Gegenteil: ich bin davon überzeugt, dass die ungeheuren Anstrengungen, die ein großes Marsprojekt fordert, uns helfen wird, auch unseren Heimatplaneten zu einem besseren Ort zu machen.

Bild: SpaceX

Liste: die Planeten unseres Sonnensystems

Hier finden Sie eine Liste der Planeten unseres Sonnensystems.

  1. Merkur
  2. Venus
  3. Erde
  4. Mars
  5. Jupiter
  6. Saturn
  7. Uranus
  8. Neptun

 

Erdaufgang am 24. Dezember 1968

Aufgang der Erde über dem Mond, fotografiert von William Anders von Apollo 8 aus am 24. Dezember 1968.
Bild (c) 1968 NASA