10 Dinge in Bonn, die man an einem heißen Tag machen kann

Es ist viel zu heiß? Hier sind 10 Tipps für alle Bonner, was man an so einem Tag machen kann.

  1. Ab ins Freibad
    Ob Melbbad, Friesi, Ennertbad, Hardtbergbad oder Römerbad – im Freibad ist es immer noch am schönsten. Und wahlweise sonnt man sich auf der Wiese oder kühlt sich im Becken ab.
  2. Ab in den Wald
    Im Wald ist es immer etwas kühler. Warum als nicht in den Kottenforst oder ins Siebengebirge, gemütlich spazieren und sich dann bei einem Picknick erfrischen? Besonders kühl ist es übrigens im Melbtal.
  3. Ab in den Botanischen Garten
    Es soll lieber etwas zentraler sein? Auch der Botanische Garten hinter dem Poppelsdorfer Schloss bietet schönen alten Baumbestand und damit Abkühlung. Und hinterher kann man in Poppelsdorf einkehren.
  4. Ab in die Eisdiele
    In Bonn gibt es viele gute Eisdielen. Also, ab in die nächste und sich seinen Lieblingseisbecher gönnen!
  5. Ab in den Biergarten
    Auch an Biergärten ist Bonn nicht arm. Sehr schön ist der auf der Insel Grafenwerth, den man mit der Stadtbahnlinie 66 erreicht (auch wenn man dann schon nicht mehr innerhalb der Stadtgrenzen ist). Hier sitzt man direkt am Rhein und unter alten Bäumen, die Schatten spenden.
  6. Ab an den Rhein
    Überhaupt der Rhein –  am Wasser ist es immer etwas kühler. Decke einpacken, ein kaltes Getränk dazu, schattiges Plätzchen am Wasser suchen – einige gibt es hinter dem Bahnhöfchen in Beuel und südlich des Bonner Bogen –  und den Blick über den Fluss schweifen lassen.
  7. Ab in den Kreuzgang
    Gerade in der Stadt unterwegs und es ist viel zu warm? Der Kreuzgang des Bonner Münsters ist ein Ort der Ruhe und schattig dazu.
  8. Ab in den Supermarkt – und dann picknicken
    In Supermärkten ist es meist deutlich kühler, besonders in den Frischeabteilungen. Decken Sie sich für ein Picknick ein und machen Sie es sich dann mit einem kühlen Getränk auf der Hofgartenwiese, im Wald, eigenen Garten oder Rhein gemütlich.
  9. Ab ins Museum
    Sie wollen es wirklich schattig und kühl? Die meisten Museen sind immer gleich temperiert, damit die Ausstellungsstücke nicht leiden. Und wenn Sie sich danach dann doch wieder aufwärmen wollen, geht das wunderbar auf dem Dach der Bundeskunsthalle.
  10. Zuhause bleiben
    Es ist Ihnen wirklich viel zu heiß? Dann bleiben Sie doch einfach zuhause, verkriechen sich im Keller und lesen ein gutes Buch oder schauen Ihre Lieblingsserien.

Liste: Die höchsten Erhebungen Bonns

Mit echten Bergen kann Bonn nicht dienen, aber doch mit einigen nennenswerten Erhebungen, von denen aus man oft einen schönen Ausblick hat.

  1. Paffelsberg – 194,8m
    Der Paffelsberg liegt im Ennert und ist der höchste Berg in Bonn. Er ist ein eher sanfter, bewaldeter Hügel, um den man schön spazieren kann. Ein Stein markiert die höchste Erhebung auf Bonner Stadtgebiet.
  2. Juffernberg – 190,9m
    Der Juffernberg ist die südöstlichste Erhebung des Ennert.
  3. Kuckstein – 190m
    Bis 1930 wurde am Kuckstein im Ennert Basalt abgebaut, wodurch die markanten Felswände entstanden. Beliebter Aussichtspunkt auf Bonn und das Rheintal.
  4. Rabenlay – 180m
    Direkt neben dem Kuckstein gelegen; ebenfalls ein beliebter Aussichtspunkt.
  5. Venusberg – 169m
    Der Venusberg ist hauptsächlich wegen der Unikliniken bekannt. Von der Casselsruh aus hat man einen schönen Blick über Südstadt, Bad Godesberg und das Siebengebirge.
  6. Röckesberg – 165m
    Ebenfalls Teil des Ennert. Hier gibt es einen kleinen Aussichtspunkt mit Schutzhütte.
  7. Kreuzberg – 161m
    Der Kreuzberg gehört zu den schönsten Ausflugszielen Bonns. Hier steht nicht nur die schöne Barockkirche, man hat auch einen schönen Ausblick über die Stadt bis hin zu Köln. Im Winter kann man hier gut Rodeln.
  8. Ennert Berg – 151,3m
    Namensgebende Erhebung des Ennert.
  9. Holtorfer Hardt – 150,8m
    Gehört ebenfalls zum Ennert. Am Westhang wurden drei Hügelgräber gefunden. Im 19. Jahrhundert wurde hier Alaun abgebaut.
  10. Finkenberg – 90m
    Der Finkenberg liegt in Limperich und war ursprünglich 119m hoch. Durch den Basaltabbau erreichte er seine heutige Höhe. Hier wird heute noch Weinbau betrieben. Im Jahr 1811 soll Napoleon von hier aus die strategische Lage rund um Bonn begutachtet haben.

Diese Liste ist in Aufbau.

Bild: Von LeitEigenes Werk, Gemeinfrei, Link

10 Dinge, die man in Bonn gemacht haben sollte – Vorschläge von Ulrich Kelber

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  1. Beethovens Musik mit Beethovens Instrumenten
    Beethovens Musik ist immer eine Offenbarung. Aber nur in Bonn, im Kammermusiksaal, kann man diese Musik gespielt auf den Instrumenten aus dem Besitz Beethovens hören. Eine doppelte Gänsehaut ist garantiert.
  2. Taschenlampenführung im Museum Alexander Koenig
    Das Haus der ganz großen Tiere (zoologisch und politisch) ist schon tagsüber, bei zahlreichen Sonderausstellungen und Workshops ein Genuss. Aber machen Sie erst einmal eine Taschenlampenführung mit …
  3. Biergarten-Abend auf der Sonnenseite Bonns, Beuel
    Sorry, linke Rheinseite, aber vor allem am Abend ist Beuel Pflicht. Schließlich ist Beuel die Sonnenseite Bonns. Wenn also die Linksrheinischen schon im Schatten wandeln, genießen wir in Beuel noch kühle Getränke in der Abendsonne und schauen den Rheinschiffen zu.
  4. Blick vom Siebengebirge auf Bonn
    Ja, ich weiß, das ist weder originell noch neu. Aber auch nach fast fünfzig Jahren kann ich mich an diesem Blick nicht satt sehen. Wie das Mittelgebirge in die Köln/Bonner Bucht ausläuft, die grünen Oasen in der Stadt, die Godesburg, der Post-Tower, das Schloß …
  5. Baseball in Bonn
    Bonn ist eine Sportstadt mit vielen erfolgreichen Vereinen und Teams. Schauen Sie doch mal im Baseball-Stadion in der südlichen Rheinaue vorbei, Heimat der Bonn Capitals. Seit Jahren sind die „Caps“ erfolgreich in der Bundesliga, die Zuschauer geniessen den Sport, das Stadion im Grünen und die stadtbekannten Caps-Cheeseburger direkt vom Grill.
  6. Die ganz kleine Schwester des Münsters
    Das Bonner Münster ist nicht zu übersehendes Kleinod, der ruhige Kreuzgang des Münsters mitten in der Innenstadt längst kein Geheimtipp mehr. Aber nur wenige kennen die nahe, 850 Jahre alte Helenenkapelle, die heute rundum von Gebäuden umgeben und nicht zu sehen ist. Ein kleiner Treppenaufgang von der Straße „Am Hof“ aus ist der einzige Zugang.
  7. Geschichtsweg „Braunkohle und Alaun“ im Ennert
    Der Ennert und die Hochebene bei Holtorf sind wunderschön. Wussten Sie, dass hier Anfang des 19. Jahrhunderts Braunkohle und Alaun abgebaut und verarbeitet wurden? Mit dem Geschichtsweg finden Sie Ruinen, Schlackehügel, Löschteiche und Lorenwege mittem im Wald.
  8. Macke in der Stadt
    August Macke hat in seinen Bildern auch Bonn ein Denkmal gesetzt, zahlreiche seiner Motive aus der Umgebung seines Hauses, dem Bonner Westen und dem Meßdorfer Feld sind noch heute vorhanden und können in der modernen Stadt wiederentdeckt werden.
  9. Der „Weg der Demokratie“
    Bonn ist die Wiege der ersten dauerhaften deutschen Demokratie. 25 Jahre nach dem Umzugsbeschluss (nach Berlin) haben viele Orte längst eine neue Nutzung. Bei der Führung über den Weg der Demokratie erfährt man, wer was wann wo gemacht hat, darunter auch Anekdoten, die nicht im Geschichtsbuch oder auf Wikipedia zu finden sind.
  10. Eidechsen und Schildkröten im Botanischen Garten beobachten
    Niemand begrüßt die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings schöner als die Eidechsen und Schildkröten im Botanischen Garten in Bonn. Überall blüht und brummt es. Da wird dann auch den Kindern nie langweilig.

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Diese Liste aus der Reihe „10 Dinge in Bonn“ hat Ulrich Kelber geschrieben. Der parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz ist direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für Bonn.

Sie wollen auch mitschreiben? Hier sind alle Infos dazu! Denn es gibt 10 Dinge Listen für viele Städte, Orte und Regionen auf der ganzen Welt. Den Überblick erhalten Sie hier.

Bild oben: Helenenkapelle mit Eingang (Severin Tatarczyk)
Bild unten: Frank Ossenbrink