Erfahrungsbericht: Panasonic RP-HJE125E-K InEar-Kopfhörer

InEar Kopfhörer haben bei mir die seltsame Eigenschaft, irgendwie nach einiger Zeit immer zu verschwinden. Und so stand ich vor einigen Tagen wieder vor der Entscheidung, welche ich mir nun neu kaufen soll.

Kopfhörer gehören für mich zu den Dingen, um die viel zu viel Gewese gemacht wird. Ja, ich habe Beats ausprobiert – außer hässlich, teuer und zu basslastig sind die mE nichts. Aber jeder soll nach seiner Façon selig werden.

Ich persönlich bevorzuge In-Ears, da sie einfach weniger Platz benötigen. Die müssen dann aber auch gut sitzen und einen einigermaßen guten Sound liefern. Wenn sie dazu nicht zu teuer sind, ist das noch besser.

Gelandet bin ich dann relativ schnell bei den Panasonic RP-HJE125E-K (was für ein schrecklicher Name) in schwarz, die es bei Amazon schon für weniger als 9 Euro gibt, Prime Versand inklusive.

Nach einigen Tagen im Einsatz am iPhone 6 und Lenovo Yoga Convertible lautet mein Urteil: ich würde sie immer wieder kaufen,

Im Lieferumfang sind drei auswechselbare Ohrstücke, von denen das mittlere bei mir perfekt passt. Auch bei schnellen Bewegungen fällt nichts raus und sie sitzen fest. Die Soundqualität ist für mich persönlich sehr gut. Die Bässe sind präsent, aber nicht zu überbordend. Mitten und Höhen sehr sauber. Auch wenn man laut Dance/Electro hört (Ode to the Bouncer…) wird nichts unangenehm.

Die Verarbeitungsqualität ist gut, das Design ist angenehm unauffällig. Neben schwarz werden sie übrigens in vielen anderen Farben angeboten, vielleicht schaffe ich mir noch die orange Ausführung an.

Die Panasonic In-Ears würde ich z.B. klar den Apple EarPods vorziehen, sowohl was Klangqualität als auch Tragekomfort angeht. Lediglich bei Design, Haptik und Verarbeitungsqualität liegt das weiße Original vorne. Hinsichtlich Preis-/Leistungsverhältnis gibt es wahrscheinlich nichts besseres als diese Panasonic Modelle.

Hier noch die wichtigsten Daten:

Panasonic RP-HJE125E-K (klick zu Amazon)

  • Anschlussart: 3,5mm Klinke (abgewinkelt)
  • Lieferumfang: Ohrkanal Hörer mit 3 Pass-Stücken S/M/L
  • Farben: schwarz, weiß, orange, blau, gelb, pink, rot, violett (leicht unterschiedliche Preise ja nach Farbe)

MacBook Pro – ein paar Gedanken…

macbook-pro-preisEndlich ist er da – der lange erwartete MacBook Pro. Und sorgt ausweislich Twitter für einige lange Gesichter.

Eines vorab: ich will jetzt hier keinen Glaubenskrieg OSX oder Windows lostreten. Beide Systeme haben ihre Vorteile und hier soll jeder nach seiner Façon selig werden.

Ich frage mich aber, in welche Richtung Apple mit den neuen MacBook Pro Modellen geht. Einige Punkte, die mich wundern:

  • Gerade Photographen lieben bislang die Macs. Warum dann aber kein SD Karten-Slot mehr dabei ist, ist mE ein großer Fehler – ist es doch der einfachste Weg, Fotos von der Kamera auf den Mac zu übertragen.
  • Super – die 3,5mm Klinke ist wieder da. Wenn jetzt jemand für sein neues iPhone 7 tolle Lightning Kopfhörer gekauft hat oder die dort mitgelieferten EarPods an seinen Mac anschließen will, braucht er einen Adapter.
  • Will man sein iPhone an das MacBook Pro anschließen, braucht man auch ein neues Kabel – der Pro hat USB-C, beim iPhone ist ein Lightning auf USB Kabel mitgeliefert.
  • HDMI? Fehlanzeige – man braucht einen – tada – Adapter.
  • Was ist das für 1 Akku?
  • Ob die neue Tastatur für Vielschreiber geeignet wird, wird sich zeigen – wahrscheinlich ist es aber Gewöhnungssache.
  • Die Touchbar finde ich witzig, aber wohl eher für den Consumer Bereich. Profis haben ihre Tastenkombinationen drauf.
  • Professionals würden sich über eine 32GB RAM Variante freuen. Gibt es nicht – denn das macht der Akku nicht mit.
  • Vertretbar finde ich, dass vom Prozessor her keine Kabylakes sondern Skylakes verbaut wurden. Hat auch Microsoft beim überarbeiteten Surface Book und beim Surface Studio noch nicht hinbekommen.
  • Aber: Was ist das für 1 Preis?

Sicher: Verarbeitung, Haptik und Performance werden beeindruckend sein. Aber ob es noch der Mac für Professionals ist, ist die Frage. Und für viele Consumer ist er wohl zu teuer.