10 Fakten über Lunar Orbiter 1

  1. Lunar Orbiter 1 ist eine Mondsonde der NASA.
  2. Sie wurde am 10. August 1966 um 19:31 UTC gestartet.
  3. Das Gewicht der Sonde betrug rund 388kg und sie wurde von Boeing hergestellt.
  4. Ziel der Mission war die Kartographierung der Mondoberfläche, um geeignete Plätze für Landesonden und die bemannte Mondmission zu finden.
  5. Die Sonder erreichte den Mond am 14. August 1966 und begann am 18. August 1966 mit der Übermittlung der ersten Bilder.
  6. Am 23. August 1966 sendete sie das erste Foto eines Erdaufgangs aus Mondperspektive überhaupt (siehe oben).
  7. Insgesamt übermittelte die Sonde 229 Bilder.
  8. Neben der Kamera hatte die Sonde weitere Instrumente an Bord, die u.a. Mikrometeoriten aufspüren sollten.
  9. Am 29. Oktober 1966 endete die Mission, Lunar Orbiter 1 zerschellte geplant während der 577. Umkreisung auf dem Mond.
  10. Auch wenn nicht alle geplanten Bereiche fotografiert wurden, gilt die Mission als voller Erfolg.

10 Fakten zur B52 Stratofortress

  1. Am 15. April 1952 hat die Boeing B 52 Stratofortress ihren Erstflug, die Indienststellung erfolgte dann am 29. Juni 1955.
  2. Der achtstrahlige Bomber ist 47,72m lang, hat eine Flügelspannbreite von 56,39m, wiegt leer 83,25 Tonnen, erreicht eine Flughöhe von 16km, kann mehr als 181.000 Liter Treibstoff tanken, fast Schallgeschwindigkeit erreichen und mehr als 31 Tonnen Bomben transportieren, darunter auch Nuklearwaffen.
  3. Eingesetzt wurde der Bomber bislang im Vietnamkrieg, in den Golfkriegen, Jugoslawien, Afghanistan und zuletzt im Kampf gegen den Islamischen Staat.
  4. Während der Operation Desert Storm flogen die B52s nur 3% der Einsätze, warfen aber 40% der Bomben über dem Irak ab.
  5. Derzeit (2016) kostet eine Flugstunde einer B52 rund 70.000 US$.
  6. Immer wieder kam es zu Unfällen mit Kernwaffen an Bord, wobei auch Bomben verloren gingen. So soll sich eine Bombe noch immer im Schlammgebiet von Nahunta nahe Faro in 17 Metern Tiefe befinden, eine andere gerüchteweise im Eismeer vor Grönland.
  7. Eine NB-52A, genannt „The High and Mighty One“, war bei der NASA im Einsatz und diente als Startplattform für das X-15 Raketenflugzeug.
  8. Die Piloten nennen das Flugzeug auch BUFF. Je nach Quelle steht das für „Big Ugly Fat Fucker“ oder „Big Ugly Fat Fellow“.
  9. Die B52 findet viel Rezeption in den Medien und in der Kultur. So spielt der Bomber eine wichtige Rolle in dem Film Dr. Seltsam – Oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben, anderen Filmen und Büchern. Die 1960er „Bienenkorbfrisur“ wird auch B52 genannt – wonach sich dann wiederum die Band „B52s“ benannte.
  10. Von den 744 gebauten Exemplare sind noch 94 im Einsatz. 365 Exemplare wurden nach dem START II Vertrag stillgelegt. Die USA planen mit der B52 bis mindestens 2044. Dann ist der Bomber 92 Jahre alt!

Bild: USAF, gemeinfrei

Dies auch einer der Artikel des Tages vom 15. April und 29. Juni.

10 Fakten zum 9. April

  1. Waltraud hat heute Namenstag.
  2. Im Jahr 1368 beginnt Peter Stromer mit der planmäßigen Aussaat von Waldsamen im Nürnberger Staatsforst. Damit gilt er als der Begründer der modernen Forstwirtschaft.
  3. Louis Pasteur stellt 1865 an der Pariser Sorbonne seine Entdeckung vor, dass zahlreiche Krankheiten durch Mikroorganismen ausgelöst werden und dass diese durch kurzfristiges Erhitzen getötet werden können (pasteurisieren).
  4. Die Deutsche Bank nimmt 1870 ihren Geschäftsbetrieb auf.
  5. Die NASA stellt der Öffentlichkeit 1959 die Astronauten des Mercury-Programms vor: Alan Shepard, Virgil Grissom, John Glenn, Malcolm Scott Carpenter, Walter Schirra, Deke Slayton und Gordon Cooper.
  6. 1963 erhält Winston Churchill als erster Ausländer die Ehrenstaatsbürgerschaft der USA.
  7. Die Boeing 737 startet heute im Jahre 1967 zu ihrem Jungfernflug. Sie wird in verschiedenen Varianten zu einem der meist gebauten Passagierflugzeuge der Welt. Stand 2021 waren weltweit 9.315 Boeing 737 im Dienst. Die abgebildete erste Boeing 737-130 N515NA ist die weltweit einzige erhaltene Maschine des Typs 737-100.
  8. Im Jahr 2003 bringen US-Soldaten die große Saddam-Statue in Bagdad zu Fall. Die Bilder werden Symbole für das Ende des Irak-Kriegs.
  9. Lew Sinowjewitsch Kopelew kommt 1912 auf die Welt.
  10. Computerpionier Heinz Nixdorf wird 1925 geboren.

Hier sind mehr Infos rund um den 9. April.

10 Fakten zum 9. Februar

  1. Apollonia, Katharina und Julian haben heute Namenstag.
  2. Im Jahr 1900 stiftet der amerikanische Tennisspieler Dwight Filley Davis den nach ihm benannten Davis-Cup.
  3. Die ersten Nordischen Spiele werden 1901 in Stockholm eröffnet. Aus ihnen entwickeln sich später die Olympischen Winterspiele.
  4. Im Hamburger Abendblatt erscheint heute im Jahr 1952 zum ersten mal ein „Tim und Struppi“ Comic in Deutschland.
  5. Der Wiener Opernball findet heute im Jahre 1956 erstmals nach dem zweiten Weltkrieg wieder statt.
  6. 1969 hat die Boeing 747, der Jumbo Jet, ihren Jungfernflug. Der Jumbo revolutioniert die Luftfahrt und wird zur Stilikone. Es werden 1547 Exemplare gebaut, die letzte 747 wird am 31. Januar 2023, also 54 Jahre später, an den Käufer ausgeliefert.
  7. Die Macht ist mit diesem Tag: 1978 startet „Star Wars“ in den deutschen Kinos.
  8. Über 90% der Einwohner Litauens sprechen sich im Jahr 1991 in einer Volksabstimmung für eine Unabhängigkeit des Landes von der Sowjetunion aus.
  9. Wilhelm Maybach wird 1846 geboren.
  10. Der deutsche Künstler Gerhard Richter kommt 1932 auf die Welt.

Hier sind weitere Infos rund um den 9. Februar.

Meinung: Auf zum Mars zur Sicherung des Weltfriedens, der Weltwirtschaft und des Weltklimas

Mission to Mars

„War ja mit zu rechnen, jetzt ist er endgültig durchgeknallt!“ werden Sie sich vielleicht denken, wenn Sie die Überschrift lesen. Aber es ist mein voller Ernst: Ein Wettrennen zum Mars wäre das beste, was uns auf unserem Planeten passieren könnte. Und zwar am besten mit mindestens drei konkurrierenden Teams: Zum ersten USA/Japan/Australien und weitere asiatische, pazifische sowie amerikanische Staaten. Dann die EU mit Russland und weiteren EMEA Staaten. Schließlich noch China mit seinen Verbündeten.

Warum ich daran glaube… read on.

Wir können nichts mehr

Denken Sie mal an erfolgreiche Großprojekte in den letzten 20 Jahren. Viel einfallen wird Ihnen da nicht.

  • Die USA versenkten 1,5 Billionen US$ (nein, das ist nicht der klassische Billion/Milliarden Übersetzungsfehler) mit dem F-35 Lightning II Joint Strike Fighter. Sehr interessant zu lesen ist der entsprechende F-35 Bericht des Director of Evaluation and Testing ans Pentagon.
  • Wir schaffen es hierzulande nicht mal, einen vernünftigen Flughafen in märkische versandete Sumpflandschaften zu rammen und brauchen einen Mehdorn – bitches, please – um das Projekt zu retten (Anmerkung 2015: hat auch nichts gebracht). Erst 2020 wurde er eröffnet und war dann auch noch mangelhaft…
  • Siemens brachte es lange Zeit nicht mal fertig, fehlerfreie Software für die Bremssysteme der ICE Züge der DB Baureihe 407 (Velaro) zu schreiben, weswegen das Eisenbahnbundesamt die Zulassung verweigerte.

„Erfolgreiches Großprojekt“ ist inzwischen schon fast eine contradictio in adiecto.

Und die Liste ließe sich noch ewig fortsetzen: Columbia Absturz, Kabelprobleme beim Airbus A380, brandgefährliche Batterien beim Dreamliner, Boeing 737 Max, Abstürze, der Akku vom iPhone hält nur einen Tag und der Fusionsreaktor wird uns auch schon ewig versprochen. Ganz zu schweigen von der Lösung der Wasserversorgung in Afrika oder unserer Umweltprobleme.

Die falschen Ziele

Wer heute in den meisten Ländern „etwas werden“ will, studiert Jura oder BWL, um dann möglichst Investment-Banker zu werden. Wer kein Abi hat, macht keine Ausbildung zum Maschinenbautechniker oder als Chemisch Technische Assistentin mehr, sondern versucht sein Glück bei DSDS, bei GNTM oder bei TikTok und landet dann aber hinter der Theke von McDonalds. Wer mehr intellektuellen und missionarischen Anspruch hat, versucht sich in Sachen Gender Studies oder klebt sich auf die Autobahn und bettelt dann auf Social Media um Spenden.

Die sinnvollen Beiträge von Investmentbankern, Genderisten und McDonalds Aushilfen für die Gesellschaft sind aber gleichermaßen eher bescheiden, um nicht zu sagen negativ.

Schuld an dieser Entwicklung sind auch die boulevardisierten Massenmedien, die Teppichludern, Bushido und anderen sich mit Statussymbolen gerierenden Straftätern oder planlosen Aktivisten eine Bühne geben und sie so zum Vorbild machen.

Genauso setzen aber die Staaten und die Notenbanken auch die falschen Ziele und schaffen die falschen Ideale, indem Investmentbanken für systemrelevant erklärt werden und das Finanzsystem mit Billionen US$ und EUR gestützt wird. Es wäre sinnvoller gewesen, die kranken Systeme zerbrechen zu lassen und aus den Trümmern heraus etwas neues zu schaffen. Ein Neuaufbau aus dem Totalzusammenbruch hat selten geschadet, so auch Deutschland nach 1945 nicht.

Aber ich schweife ab: das Problem ist einfach, dass es „uncool“ ist, Physik, Chemie, Mathematik oder Maschinenbau zu studieren oder eine sinnvolle Ausbildung zu machen.

Doch Juristen, Banker, Dieter Bohlen und Crackhuren entwickeln keine Züge, Flugzeuge, Brennstoffzellen-Autos, neue Medikamente, Wasseraufbereitungsanlagen, Fusionsreaktoren und den WARP Antrieb. Ganz im Gegenteil, sie behindern diese Entwicklungen.

Wir brauchen eine mitreißende Vision

Es treibt uns Menschen an, immer neues zu entdecken. Von den Bäumen in die Savanne, aus der Savanne in die ganze Welt, von der Erde zum Mond – immer auf der Suche nach neuen Grenzen.

Als John F. Kennedy 1961 das Ziel ausgab, bis zum Ende des Jahrzehnts Menschen zum Mond und wieder heil zurück zu bringen, hat dies nicht nur 400.000 Arbeitsplätze rund ums Apollo Programm geschaffen, sondern auch einen Run auf technische Studiengänge geschaffen. Der langfristige indirekte Einfluss des Apollo Programm darf damit nicht unterschätzt werden und hat zur starken Vormachtstellung der USA in den 1960er bis 1990er Jahre geführt. Es ist interessant zu beobachten, dass der Niedergang in den Jahren einsetzte, in denen die Ingenieure und Wissenschaftler der Apollo-Generation langsam in den Ruhestand gingen und aufgrund neuer Prioritäten (Wallstreet) keine neuen nachkamen.

Übrigens, auf heutige Maßstäbe umgerechnet hat das Apollo Programm ca. 120 Milliarden US$ gekostet. Für das Geld rettete man in der letzten Finanzkrise kaum eine Schrottbank.

Ich bin mir sicher, dass sich die Menschheit wieder begeistern ließe, im Wettbewerb eine neue Grenze zu erobern und sich Vorbilder zu geben, die wirklich etwas leisten. Das hat im kleineren Maßstab Felix Baumgartner mit seinem Sprung gezeigt.

Und auf solche Visionen sollten wir uns wieder besinnen. So schrieb Anatol Johanson am 8. Dezember 1972 in der „Zeit„:

Mit ihren Auswirkungen auf politische Vorstellungen, die verschiedenen Bereiche der Wissenschaft, die industrielle Produktion, ihre Werkstoffe und Methoden; auf Management-Systeme und Organisationsformen; auf unsere Vorstellungswelt und Ideen sowie viele andere Bereiche muß die Raumfahrt in unserer Zeit als das Neue schlechthin angesehen werden. Auf ihre Stimulanz, Produktivität und Genialität kann schon gegenwärtig nicht mehr verzichtet werden – ganz gleich, ob wir das heute schon einsehen oder erst in fünfzig Jahren.

Seitdem sind über 50 Jahre vergangen. Es ist Zeit.

Space, the final frontier. Let’s go to Mars.

Dies ist der Artikel des Tages zum „Welttag Wissenschaft für Frieden und Entwicklung“ (Weltwissenschaftstag), der jedes Jahr von der UNESCO am 10. November begangen wird sowie für den „Tag der bemannten Raumfahrt“, der jährlich am 12. April stattfindet.

Den Artikel habe ich 2013 geschrieben und mehrfach leicht überarbeitet, zuletzt am 12. April 2024. Bei der nächsten Überarbeitung werde ich übrigens noch mehr auf Privatunternehmen und Elon Musk als Faktoren für Innovatiob eingehen und weniger auf Staaten. 

Bild: By NASA/Paul DiMare – http://mars.nasa.gov/multimedia/images/?ImageID=6200, Public Domain, Link

 

Fakten zur Zahl 739

Hier finden Sie Fakten zur Zahl 739.

  • 739 ist keine gerade Zahl.
  • 739 ist eine Primzahl.
  • Als Oktalzahl wird die 739 als 1343 geschrieben.
  • In Hex wird die 739 als 2E3 geschrieben.
  • Die 739 wird als klassische römische Zahl DCCXXXIX geschrieben.
  • Die Wurzel aus 739 ist 27,1845544381364.
  • Das 1 mal 739 ist wie folgt:
    739 | 1478 | 2217 | 2956 | 3695 | 4434 | 5173 | 5912 | 6651 | 7390.
  • 739 ist der IATA Code für das Boeing 737-900 Passagiermodell.