Aprilscherzsammelstelle 2016

Wie üblich sammle ich auch für das Jahr 2016 hier wieder Aprilscherze. Tipps sind als Kommentare gerne willkommen!

Aprilscherze im Web

Interessante Artikel zum Thema

Weitere Aprilscherzsammelstellen

Liste der Bahnhöfe, die man von Bonn Hauptbahnhof innerhalb einer guten Stunde erreicht

Hier entsteht eine Liste der Bahnhöfe, die man vom Bonner Hauptbahnhof aus innerhalb einer guten Stunde ohne Umsteigen erreichen kann. Vielleicht ist ja für den ein oder anderen eine Anregung für einen Ausflug in die nähere oder weitere Region dabei.

Ahrweiler (Landkreis)

  • Ahrbrück
  • Ahrweiler
  • Ahrweiler Markt
  • Altenahr
  • Bad Bodendorf
  • Bad Breisig
  • Bad Neuenahr
  • Brohl
  • Dernau
  • Heimersheim
  • Kreuzberg (Ahr)
  • Mayschoß
  • Oberwinter
  • Rech
  • Remagen
  • Rolandseck
  • Sinzig (Rhein)
  • Walporzheim

Hier sind Tipps, was man im Kreis Ahrweiler unternehmen kann.

Bonn

  • Bonn Bad-Godesberg
  • Bonn Endenich Nord
  • Bonn Helmoltzstrasse
  • Bonn Duisdorf
  • Bonn Mehlem
  • Bonn UN Campus

Alles rund um Bonn und viele Tipps, was man hier unternehmen kann, gibt es auf unserer gleichnamigen Übersichtsseite.

Duisburg

  • Duisburg Hbf

Düsseldorf

  • Düsseldorf Benrath
  • Düsseldorf Hbf

Düsseldorf ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Tipps, was man in der Stadt außer shoppen machen kann, gibt es hier.

Essen

Essen Hbf

Gut, nach Essen fährt man mit dem Zug (durchgehender IC) 11 Minuten länger als eine Stunde – aber in der Stadt gibt es so viel zu unternehmen, dass man diese auf sich nehmen sollte.

Euskirchen (Landkreis)

  • Bad Münstereifel
  • Bad Münstereifel Arloff
  • Bad Münstereifel Iversheim
  • Euskirchen
  • Euskirchen Kreuzweingarten
  • Euskirchen Kuchenheim
  • Euskirchen Stotzheim
  • Euskirchen Zuckerfabrik

Koblenz

  • Koblenz Hbf
  • Koblenz Lützel
  • Koblenz Stadtmitte

Die meisten Bonner haben Koblenz als Ausflugsziel nicht wirklich auf dem Schirm – zu Unrecht, wie unsere Tipps zu der Stadt zeigen.

Köln

  • Köln Hbf
  • Köln Messe Deutz
  • Köln Mühlheim
  • Köln Süd
  • Köln West

Köln ist mehr als nur der Dom und Einkaufen – diese Listen machen Lust auf mehr in der Stadt am Rhein.

Leverkusen

  • Leverkusen-Mitte
  • Leverkusen-Schlebusch
  • Opladen

Mayen-Koblenz (Landkreis)

  • Andernach
  • Namedy
  • Urmitz
  • Weißenthurm

Rhein-Erft-Kreis

  • Brühl
  • Hürth Kalscheuren

Rhein-Sieg-Kreis

  • Alfter Impekoven
  • Alfter Witterschlick
  • Meckenheim Kottenforst
  • Meckenheim Industriepark
  • Meckenheim
  • Rheinbach
  • Rheinbach Römerkanal
  • Roisdorf
  • Sechtem
  • Swisttal Odendorf

Der Rhein-Sieg-Kreis ist riesig – und hier sind Vorschläge, was man hier gemacht haben sollte. Ein besonderer Tipp hier ist der Bahnhof Kottenforst.

Rheinisch-Bergischer-Kreis

  • Leichlingen

Ausflugtipps für den Rheinisch-Bergischen-Kreis haben wir hier in der Übersicht.

Solingen

Solingen Hbf

Wuppertal

  • Wuppertal Hbf

Stand: 8. Februar 2017

Der alljährliche Wahnsinn im Bahnverkehr

bahn-verspaetung-fahrplanumstellung

Jedes Jahr im Dezember ist es wieder so weit: Mitte des Monats wird der Bahnfahrplan umgestellt. Geänderte Abfahrtszeiten, neue Züge, neue Strecken und oft auch ganz neue Anbieter.

Dass es da Probleme gibt, ist klar: So verlief der Start von National Express im NRW Regionalverkehr alles andere als rund. Ich erinnere mich nicht gerne an eine Fahrt in einem total überfüllten RB48 mit 50 Minuten Verspätung. Im neuen Jahr lief dann wieder alles wie gewohnt.

Was ich mich aber frage – warum findet der Fahrplanwechsel ausgerechnet im Dezember statt? Zu dieser Zeit sind die Züge ohnehin überfüllt, es liegt überraschend Schnee auf den Schienen und die Weichen sind eingefroren. Mal ehrlich – einen ungünstigeren Zeitpunkt für die Umstellung gibt es eigentlich kaum. Warum legt man sie nicht auf Anfang Januar, wenn viele noch Urlaub haben und kein Vorweihnachtsstress mehr ist?

Ich bei der Pressstelle der DB nach einem Grund gefragt und ein Bahnsprecher hat tatsächlich geantwortet:

Dass der Fahrplanwechsel im Dezember stattfindet, basiert auf einer Vereinbarung der europäischen Bahnen, die entsprechend alle zum selben Termin den Fahrplan umstellen.

Nun, eine echte Begründung ist das nicht – schließlich wird es die gleichen Probleme auch in anderen europäischen Ländern geben.

Ändern wird sich aber wohl nichts – zu viele verschiedene Dinge müssten koordiniert werden.

Und so werden wir auch in den nächsten Jahren über Verspätungen zum Fahrplanwechsel schimpfen.

12 Dinge, die ich am Wochenende in Braunschweig getan habe

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  1. Einen Realitätsabgleich mit „10 Dinge die man in Stadt XY getan haben sollte“ erdacht und in die Tat umgesetzt.
  2. Mir den Weg vom Bahnhof zum Riptide gemerkt und dort einen Stammplatz ergattert.
  3. Festgestellt, dass heiße Zitrone nicht so schmeckt wie heißer Ingwer.
  4. Dinge in einem Bademantel eingepackt.
  5. Endlich gelernt, was der Weihnachtsmann alles kann und dass er gern Jägerschnitzel isst.
  6. Verstanden, was die unterschiedlichen Rädchen an einem Chronograph tun.
  7. Mich dreimal an einer Lampe gestoßen.
  8. Keks genascht.
  9. Nochmal Keks genascht.
  10. Im Bürgerpark auf spiegelglattem Weg nicht hingefallen.
  11. im Vertrauen gesprochen und herausgefunden, dass die Üble Sache übelst wenig auszurichten hat.
  12. Einen Zug verpasst und die Zeit richtig nutzen können.

Willkommen, National Express

Was neues auf der den Bahngleisen in NRW – die Linie RB 48 (Bonn Mehlem bis Wuppertal Oberbarmen) wird jetzt von dem britischen Anbieter National Express bedient. Bis zum 12. Dezember 2015 wurde die Strecke von der DB mit doch recht alten Regionalzügen bedient, sind jetzt 35 fabrikneue drei- und fünfteilige Elektrotriebzügen des Typs Talent 2 von Bombardier im Einsatz. Diese sind äußerlich – wie könnte es anders sein – in den britischen Nationalfarben gestaltet:

national-express-aussenansicht

Innen gibt es helle Fußböden, die meine Schwiegermutter unpraktisch finden würde – schließlich sieht man darauf direkt jeden Schmutz. Es wirkt aber schön freundlich. Die Sitze sind blau, etwas hart gepolstert. Sie sind aber dennoch sehr bequem und man hat viel Platz. Auch die großen Fenster tragen zum hellen und freundlichen Gesamteindruck des Innenraums bei. Alles wirkt geräumiger als in den alten RB 48 Zügen, aber auch die Mittelrheinban (MRB) wird hier deutlich beengter.

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Positiv hervorzuheben ist weiter, dass es zwischen den Sitzen auch in der 2. Klasse Steckdosen gibt und über einige Monitore ein recht gutes Zuginformationssystem, das einem z.B. anzeigt, wieviel Minuten die tatsächliche Fahrtzeit bis zur nächsten Station beträgt. Etwas aufdringlich wirken die automatisierten Durchsagen, die zudem häufiger erfolgen, als man es gewohnt ist – zuerst wird der nächste Bahnhof angekündigt, dann kurz vor der Einfahrt nochmal, auf welcher Seite man aussteigen kann. Hier sollte NE nachbessern.

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Neben den bekannten Fahrten, die schon die DB angeboten hat, gibt es jetzt eine zusätzliche Fahrt zu Stoßzeiten, die aber deutlich länger unterwegs ist und recht lange Aufenthalte an einigen Haltestellen wie z.B. Hürth-Kalscheuren hat. Vor dem Einsteigen also drauf achten.

Für einige Fahrten sind übrigens noch umgestrichene Uralt-Wagen im Einsatz, die wohl von der DB übernommen werden. Hier ist zu hoffen, dass dies bald der Vergangenheit angehört.

Am Anfang wird es sicher noch kleine Anlaufschwierigkeiten geben, bis sich alles eingespielt hat, der erste Eindruck ist aber positiv. Ich freue mich jedenfalls über einen neuen Anbieter und mehr Abwechslung auf der Strecke.

Die Fahrpläne von National Express gibt es auf der Homepage des Unternehmens, Echtzeitauskünfte wie gewohnt auf bahn.de. Tweets zu National Express gibt es hier.

Hier noch einige Pressebilder, die einen guten Eindruck der Züge vermitteln.

Fahrradbereich:

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Viel Platz zum Einsteigen:

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Nochmal auf der Schiene:

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Viel Platz:

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…auch zum Sitzen:

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Und Tische in der ersten Klasse:

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Wegen der Sicherheit:

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Und WCs fehlen auch nicht:

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Steckdosendetailansicht:

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Bild 2 und 3: Severin Tatarczyk; alle übrigen Bilder (c) National Express

Mal was zum Bahnstreik

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Wenn nicht noch ein Wunder geschieht kommt jetzt der Mega Bahnstreik kommt wohl. Von Donnerstag 2h nachts bis zum Montag 4h im Personenverkehr, im Güterverkehr läuft er schon.

Und Deutschland ist empört – zu Recht. Angestellte, die nicht rechtzeitig oder gar nicht zur Arbeit kommen. Kinder, die auf einsamen leeren Bahnsteigen warten müssen, Alleinerziehende, die es nicht rechtzeitig nach Hause schaffen, ausgefallen Fernbeziehungen, verdorbene Urlaubsfreuden und in Berlin dann noch die Feierlichkeiten zum 25. Jubiläum des Mauerfalls. Ja, das ist Scheiße. Besonders auch, da ich am Donnerstag und Freitag davon betroffen sein werde.

Auf der anderen Seite ist es natürlich auch das gute Recht der GDL, zu streiken und das Streikrecht ist ein hohes Gut – auch wenn man über die Ziele der GDL und insbesondere ihres Vorsitzenden Weselsky durchaus geteilter Meinung sein darf.

Weiter mag man hier einwenden, dass man von einem Recht nicht nur Gebrauch machen sollte, weil man es hat – man kann auf seine Ausübung auch verzichten oder es rücksichtsvoll einsetzen. Unsinn, sagt die GDL, wenn es nicht weh tut, bewegt sich die Bahn nicht. Das stimmt auch wieder – wenngleich ich glaube, dass sich die GDL damit kurzfristig, mittelfristig und auch langfristig selbst schadet – angefangen kostenloser Werbung für Fernbusse, über Gesetze gegen Mini-Gewerkschaften bis hin zur beschleunigten Entwicklung des selbstfahrenden ICE, der den Lokführer dann ganz entbehrlich macht.

Doch eine Sache könnte die GDL machen, um einerseits massiv Druck aufzubauen, andererseits weniger Sympathien in der Bevölkerung zu verspielen und den Schaden für die Betroffenen Privatpersonen geringer zu halten: einfach nur den Güterverkehr zu bestreiken…

Hässliche Dinge #4 – das undichte Dach im Bonner Hauptbahnhof

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Fröhlich springen die Wassertropfen an Bahnsteig 2 des Hauptbahnhofs in Bonn. Kinder freuen sich und springen juchzend in die riesigen Pfützen. Die Mütter und Väter sind weniger begeistert. Und noch weniger begeistert ist man, wenn man an diesem Bahnsteig auf einen Zug warten muss. Denn nass wird man allemal. Auch wenn es nur leicht regnet.

Marode Infrastruktur mitten in der Bundesstadt Bonn.

Nachtrag

Die Deutsche Bahn AG hat sich über twitter gemeldet – das Dach wird im Jahr 2015 erneuert:

@stagerbn Da das Dach nicht mehr zu reparieren ist, wird es ab dem 2. Quartal 2015 einen kompletten Neubau des Daches geben. /ci

— DB Bahn (@DB_Bahn) 15. Oktober 2014

Noch mehr hässliches gibt es unter dem Tag „hässliche Dinge„.

Liebe Telekom, der kleine einsame EDGE Balken möchte bitte Verstärkung haben

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Nach wie vor bin viel mit dem Zug zwischen Köln und Bonn unterwegs. Und schon im Jahr 2011 habe ich meinen Unmut darüber geäußert, dass es auf dieser Strecke nur ein sehr unzureichendes Datennetz gibt…

Nun könnte man meinen, dass „das beste Netz“ (Telekom Eigenwerbung) in den letzten drei Jahren auch besser geworden ist – nichts da. Sicher, es gibt kleine LTE Inselchen, aber auf großen Teilen der Strecke ist man schon fast froh, wenn man zumindest den kleinen einsamen EDGE Balken sieht. Getestet habe ich das übrigens mit verschiedenen Endgeräten (darunter Lumia 920, Samsung Galaxy S4) – war beidemale gleich schlecht.

Wir sprechen hier auch nicht über eine Bahnstrecke im menschenleeren Niemandsland sondern über die stark frequentierte Hauptverbindung zwischen einer Millionenstadt und einer Großstadt, zwischen denen zudem zahlreiche nicht ganz so kleine Ortschaften (Brühl, Hürth, Bornheim) liegen.

Liebe Telekom, wir schreiben das Jahr 2014. Es kann doch nicht sein, dass Dein „bestes Netz“ in den letzten drei Jahren nicht wirklich besser geworden ist? Der kleine einsame EDGE Balken fühlt sich jedenfalls überfordert und würde gerne Verstärkung haben…

10 Gründe, warum man das Auto nicht nur am 22. September stehen lassen sollte

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Am 22. September wird in der EU und in vielen weiteren Ländern der „Autofreie Tag“ ausgerufen. Hier haben wir 10 Gründe, warum man das Auto nicht nur am heutigen Tag stehen lassen sollte:

  1. Wenn Sie mit Bus und Bahn fahren, können Sie die Zeit viel besser nutzen. Dieser Beitrag z.B. ist im RE 5 auf dem Weg von Bonn nach Köln geschrieben worden.
  2. Statt zu „arbeiten“ können Sie natürlich auch ausspannen – mit einem guten Buch (endlich wieder Zeit zu lesen), einem Frühstückscafé oder einem kleinen Nickerchen.
  3. Der ÖPNV ist gut für Ihre Gesundheit. Eine britische Studie zeigt, dass Pendler, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren, dünner sind, als ihre autofahrenden Kollegen.
  4. …noch gesünder ist es, wenn Sie sich mit dem Fahrrad auf den Weg ins Büro oder zum Einkaufen machen.
  5. In Bus und Bahn können Sie viel besser flirten, als wenn Sie im Auto sitzen.
  6. Sprechen Sie mit Ihrer Firma über ein Jobticket oder erkundigen Sie sich über günstige Abo Angebote bei ihren Verkehrsbetrieben – damit können Sie gegenüber der Fahrt mit dem Auto Geld sparen. Richtig viel sparen Sie, wenn Sie einen eventuellen Zweitwagen in der Familie abschaffen können.
  7. Gehen Sie kurze Wege zu Fuß – z.B. zum Kiosk oder zum Briefkasten. So bringen sie auch gleich mehr Bewegung im Alltag unter.
  8. Wenn Sie das Auto stehen lassen, tun Sie auch etwas für die Umwelt und verkleinern ihren persönlichen CO2 Fußabdruck.
  9. Staus und Stress gehören der Vergangenheit an! Klar, manchmal gibt es auch Verspätungen bei Bus und Bahn – mit diesen kann man aber meist entspannter umgehen.
  10. Sie werden viele neue Eindrücke haben und einen offeneren Blick auf die Welt bekommen!

Übrigens – wenn Sie wirklich keine Möglichkeit haben, anders als mit dem Auto zu Ihrem Ziel zu kommen, versuchen Sie z.B. Fahrgemeinschaften zu bilden oder zumindest Teile Ihres Weges mit anderen Verkehrsmitteln abzudecken (Park & Ride)

Hässliche Dinge #3 – Doppelplatzbesetzer im vollen Bus

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Leider immer wieder zu beobachten: ein voller Bus, in dem viele Leute stehen. Kein Platz mehr frei. Es könnte aber einer mehr frei sein, wenn die junge Dame (geschätzte 17) ihr Handtäschchen und ihre Bodyshop Papiertüte (hervorgehoben) auf ihren Schoß nehmen würde.

Bei manchen Menschen ist Sozialverhalten Glückssache.

Noch mehr hässliches gibt es unter dem Tag „hässliche Dinge„.