Branded Likes auf twitter

Wer am 15. September 2020 einen tweet mit dem Hashtag #AppleEvent liked, erlebt eine kleine Überraschung… kann man z.B. hier ausprobieren.

Um es gleich zu spoilern: Das Like Herz macht eine kleine Animation im Apple Style, siehe Bild oben.

Das ganze ist eine recht neue Funktion auf twitter, die sich „Branded Likes“ nennt.  Der Hintergrund ist klar: Die Animationen animieren – Wortspielalarm – zum Liken und Teilen von tweets mit entsprechenden Hashtags.

Aufgefallen ist mir das ganze zum ersten mal beim Launch der bemannten Dragon Kapsel von SpaceX und NASA: der Like Button legte einen Raketenstart hin, der entsprechende Hashtag war #CountdownToMars.

Die NBA nutze den Hashtag #WholeNewgame ein, um für die Eröffnungsnacht der Basketball-Saison zu werben. Hier gab es dann einen hüpfenden Basketball.

Disney+ war angeblich die erste Marke, die für die Nutzung des Features im Rahmen des Betatests zahlte. Die Streaming-Plattform bewarb die Premiere von „Black Is King“ zu bewerben, Beyoncés mit Spannung erwartetem visuellen Album, das von „König der Löwen“ inspiriert wurde. Der Hashtag war hier #BlackIsKing.

Auch #BlackJoy, eine Social Kampagne von twitter selbst, legt eine Animation hin.

Die Lebensdauer der Animation scheint übrigens begrenzt zu sein, so funktionieren die meisten der hier vorgestellten Branded Likes nicht mehr. Das Branding scheint also im Regelfall auf die Dauer einer Marketingaktion beschränkt zu sein.

Weitere Einschränkungen können sich aus technischen Gründen ergeben – so scheint es teilweise Probleme beim twitter Client unter Android zu geben.

Hier liste ich einige weitere Hashtags, bei denen es zumindest zeitweise eine Animation beim Liken gab:

MacBook Pro – ein paar Gedanken…

macbook-pro-preisEndlich ist er da – der lange erwartete MacBook Pro. Und sorgt ausweislich Twitter für einige lange Gesichter.

Eines vorab: ich will jetzt hier keinen Glaubenskrieg OSX oder Windows lostreten. Beide Systeme haben ihre Vorteile und hier soll jeder nach seiner Façon selig werden.

Ich frage mich aber, in welche Richtung Apple mit den neuen MacBook Pro Modellen geht. Einige Punkte, die mich wundern:

  • Gerade Photographen lieben bislang die Macs. Warum dann aber kein SD Karten-Slot mehr dabei ist, ist mE ein großer Fehler – ist es doch der einfachste Weg, Fotos von der Kamera auf den Mac zu übertragen.
  • Super – die 3,5mm Klinke ist wieder da. Wenn jetzt jemand für sein neues iPhone 7 tolle Lightning Kopfhörer gekauft hat oder die dort mitgelieferten EarPods an seinen Mac anschließen will, braucht er einen Adapter.
  • Will man sein iPhone an das MacBook Pro anschließen, braucht man auch ein neues Kabel – der Pro hat USB-C, beim iPhone ist ein Lightning auf USB Kabel mitgeliefert.
  • HDMI? Fehlanzeige – man braucht einen – tada – Adapter.
  • Was ist das für 1 Akku?
  • Ob die neue Tastatur für Vielschreiber geeignet wird, wird sich zeigen – wahrscheinlich ist es aber Gewöhnungssache.
  • Die Touchbar finde ich witzig, aber wohl eher für den Consumer Bereich. Profis haben ihre Tastenkombinationen drauf.
  • Professionals würden sich über eine 32GB RAM Variante freuen. Gibt es nicht – denn das macht der Akku nicht mit.
  • Vertretbar finde ich, dass vom Prozessor her keine Kabylakes sondern Skylakes verbaut wurden. Hat auch Microsoft beim überarbeiteten Surface Book und beim Surface Studio noch nicht hinbekommen.
  • Aber: Was ist das für 1 Preis?

Sicher: Verarbeitung, Haptik und Performance werden beeindruckend sein. Aber ob es noch der Mac für Professionals ist, ist die Frage. Und für viele Consumer ist er wohl zu teuer.