10 Dinge, die man in Bonn mit Kindern gemacht haben sollte – Vorschläge von Severin

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  1. Der Klassiker in Bonn ist die Waldau, die für Kinder aller Altersklassen etwas bietet: den großen Spielplatz, das Wildgehege, Haus der Natur und den Felix Waldlehrpfad (Foto). Gut erreichbar mit der Buslinie 602 (Haltestelle Waldau).
  2. Das Rheinische Landesmuseum ist auch für Kinder interessant: Ferien im Museum, Familientag oder eigene Themenführungen, bei denen man z.B. aus Feuersteinen Messer wie in der Steinzeit bastelt. Aber auch sonst perfekt an Regentagen. Alle Infos gibt es hier.
  3. Ein weiterer Klassiker ist die Rheinaue: Spielplätze, der japanische Garten, Picknick auf der Wiese. Bei gutem Wetter wird einem hier nicht langweilig.
  4. Sport in Bonn: Mal zu einem Spiel der Telekom Baskets, des Bonner SC  (Fußball) oder der Bonn Capitals (Baseball). Ein Besuch bei einem Heimspiel dieser Vereine ist ein echtes Erlebnis und meist günstiger, als man denkt.
  5. Das Deutsche Museum in Bonn bietet Technik zum Anfassen und Staunen. Unbedingt besuchen und unterstützen, denn es ist von der Schließung bedroht.
  6. Der Bonner Kreuzberg ist immer einen Ausflug wert. Hier kann man den Kindern einen grandiosen Blick auf die Stadt zeigen, im Frühling rund um die Barockkirche spazieren, im Sommer picknicken, im Herbst Esskastanien sammeln und im Winter mit dem Schlitten die Hänge herunterfahren. Erreichbar mit den Buslinien 602 und 603 (Kreuzberg).
  7. Auch ein Tipp an Regentagen ist das Junge Theater in Beuel, das mit Aufführungen wie Pippi-Langstrumpf, der Zauberer von Oz oder den „Drei ???“ überzeugt.
  8. Klettern macht fit und stark: bei gutem Wetter im Kletterwald am Hardtbergbad und sonst in der Halle „Boulders Habitat„.
  9. Essen gehen im La Vita in Bonn Dottendorf. Hier werden Kinder besonders freundlich bedient. Außerdem gibt es einen Spielplatz und eine Lese- und Malecke. Und für angehende Pizzabäcker zwischen 4 und 12 gibt es einen Pizza-Backkurs – auch ein Tipp für Kindergeburtstage.
  10. Eine Schifffahrt auf dem Rhein – entspannt das Siebengebirge an sich vorbeiziehen lassen und dann in Grafenwerth aussteigen, den großen Spielplatz und danach den Biergarten besuchen. Zurück wieder auf dem Wasser oder mit der Stadtbahn. Fahrpläne z.B. bei der BPS.

Diese Liste hat Severin Tatarczyk erstellt, der seit 1973 in Bonn lebt und auch seine Kindheit dort verbracht hat – so war er auch regelmäßiger Teilnehmer an „Ferien im Museum“. In Bonn lebt er immer noch und hat inzwischen selber zwei Kinder.

In der Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in bestimmten Städten, Dörfern, Ländern, Regionen… gemacht haben sollte. Sie wollen auch eine Liste veröffentlichen? Machen Sie mit!

10 Dinge, die man in Remscheid gemacht haben sollte – Vorschläge von Sven Wolf

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  1. Die höchste Eisenbahnbrücke der Welt entdecken! Mit dem „Müngstener“, der S-Bahn, über die Brücke fahren und sich an der atemberaubenden Bergischen Landschaft erfreuen. Nicht zu vergessen: den Müngstener Park an der Wupper besuchen.
  2. Die Sauna des Badeparadieses H2O ist auf jeden Fall ein Muss. Die abwechslungsreiche Saunalandschaft genießen und entspannt nach Hause fahren.
  3. Eine Museentour starten! Vom Deutsche Werkzeugmuseum in Hasten und dem Röntgenmuseum in Remscheid-Lennep bis zum Tuchmuseum, die alle über die aufschlussreiche Vergangenheit des Bergischen Landes Zeugnis ablegen.
  4. Das Teo-Otto-Theater mit seinem vielfältigen Angebot besuchen – besonders die „Kall Nit-Talk“-Veranstaltungen, in der Talk-Show-Legende Horst Kläuser bekannte und interessante Gäste zum Gespräch empfängt.
  5. Über den Lüttringhauser Weihnachtsmarkt bummeln und sich auch den Glühwein am Stand der AWO auf dem Rathausplatz schmecken lassen.
  6. Am Eschbachtal spazieren gehen und einfach einmal die Natur genießen.
  7. Eine Bergische Kaffeetafel, wie z.B. im Café Hellwig und anderen Cafés, kosten und den Ausblick genießen.
  8. Auf gar keinen Fall den Karneval in Lennep verpassen!
  9. Durch die Lenneper Altstadt schlendern.
  10. Das feinste Kabarett im Kulturzentrum Klosterkirche besuchen und sich von TV-bekannten Comedy-Stars amüsieren lassen.

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Sven Wolf im Gespräch mit Franz  Müntefering bei einer bergischen Kaffeetafel.
Bild: (c) Thomas Wunsch

In der Reihe „10 Dinge, die man in…“ werden jeweils Tipps gegeben, was man an einem bestimmten Ort gesehen oder gemacht haben sollte. Jeder ist herzlich eingeladen, mitzumachen.

Diese Liste hat Sven Wolf erstellt, der Remscheid im Landtag von Nordrhein-Westfalen vertritt.

Bild oben: Müngstener Brücke (c) Friederich Hüchelbach

10 Orte ganz nah rund um Bonn, die man gesehen haben muss – Vorschläge von Severin

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Hier sind 10 Orte rund um Bonn, an denen man als Bonner schon einmal gewesen sein sollte:

  1. Wer braucht schon Neuschwanstein? Schloss Drachenburg liegt vor den Toren Bonns und ist eine steingewordene Romantikphantasie. Toller Blick auf den Rhein, eindrucksvolle Inneneinrichtung, viele Veranstaltungen, die hier stattfinden. Tipp: Mit der Zahnradbahn hochfahren und dann noch in der schönen Gegend spazieren gehen.
  2. Ein absolutes Muss sind auch die Schlösser in Brühl. Mit der Bahn vom Bonner Hauptbahnhof aus nach Brühl fahren (RE 5, RB 48, MRB) und man ist direkt an Schloss Augustusburg, das im Rahmen einer Führung besichtigt werden kann – lohnt sich. Danach durch den Park zu Falkenlust spazieren, in dem schon Casanova übernachtet haben soll. Empfehlenswert ist auch Besuch des Max Ernst Museums. Danach ein Kölsch im Biergarten am Bahnhof und zurück nach Bonn. Mehr Infos hier.
  3. Der Rodderberg ist ein erloschener Vulkan in Wachtberg bei Bonn. Hier kann man wunderschön spazieren gehen. Im Krater ist der Broichhof gelegen, eine alte Wasserburg. Hier gibt es eine Reitschule, in deren Gastronomie man sich dann stärken kann.
  4. In Oberdollendorf liegt das Weinhaus Gut Sülz, das einen wunderschönen Gastgarten hat. Sehr gute Weinauswahl, passende Speisen. Vorher oder nachher bietet sich ein Spaziergang in den Oberdollendorfer Weinbergen an.
  5. Das Arp Museum ist das Museum mit eigenem Bahnsteig – Anfahrt z.B. mit der Mittelrheinbahn. Wechselnde Ausstellungen und viele Veranstaltungen von Lesungen über Konzerte und Workshops.
  6. Auch in Rolandseck liegt der Wald- und Wildpark Rolandseck. Wildschweine, Rotwild, Mufflons, Schafe, Ziegen und viele andere Tiere, die teilweise wild herumlaufen. Sehr schöner Blick auf den Rhein.
  7. Auf nach Lüftelberg zur gleichnamigen Wasserburg. Und zwar am Wochenende des 3. Advent – denn dann findet dort einer der schönsten Weihnachtsmärkte in der Region statt. Eine zweite Gelegenheit, der Wasserburg näher zu kommen, ist am Tag des offenen Denkmals: dann gibt es dort einen Jazz-Frühschoppen. Ansonsten ist ein Besuch der Kirche St. Petrus empfehlenswert, in der auch die Heilige Lüfthildis verehrt wird.
  8. Mit dem Schiff Richtung Linz ist einmal im Jahr Pflicht. Sich an Deck die Sonne auf die Nase scheinen lassen und dazu ein Kölsch genießen. In Linz erlebt man dann 1950er Jahre Rheinromantik. Es lohnt sich aber auch an anderen der zahlreichen Haltepunkte auszusteigen. Fahrten z.B. mit der Bonner Personenschifffahrt oder der Köln Düsseldorfer.
  9. Absolut sehenswert ist auch die Klosterruine Heisterbach im Siebengebirge. Tipp: klassische Konzerte in der Scheune auf dem Klostergelände.
  10. Noch einmal 1950er Flair und Geschichte: Das Adenauer-Haus in Rhöndorf. Besonders gelungen ist der Garten, der im italienischen Stil gehalten ist, den der erste Kanzler der Bundesrepublik so liebte.

10 Dinge, die Sie über Bonn noch nicht wussten

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Prinz Wilhelm von Preussen genoss in Bonn nicht nur Waidmannsfreuden, wie Nummer 10 zeigt.

  1. Bonn ist die größte Stadt in Deutschland, aus der noch nie ein Verein in die 1. Fußballbundesliga kam. Hoffen wir, dass der BSC das in Zukunft ändert!
  2. Der erste namentlich bekannte Bonner war Publius Clodius, ein römischer Legionär. Sein Grabrelief befindet sich an der Mauer des Jüdischen Friedhofs im Bonner Norden. Er kam im Jahr 35 n.Chr. nach Bonn.
  3. Bonn ist Bischofssitz! Das Oberhaupt der deutschen Alt-Katholiken residiert hier. Daher ist Bonn auch eine der größten alt-katholischen Gemeinden Deutschlands. Doch damit nicht genug: auch der Metropolit der griechisch-orthodoxen Kirche Deutschlands ist hier beheimatet.
  4. Vor den Toren Bonns – zwischen dem Autobahnkreuz Meckenheim und Bad Neuenahr – befindet sich auf der A 61 ein Autobahn-Behelfsflugplatz. Wenn man darüber fährt, erkennt man das an den besonderen Leitplanken des nicht bepflanzten Mittelstreifens, die schnell entfernt werden können, sowie an den seitlichen Flächen, die für den mobilen Tower, Radaranlagen und als Flugzeugparkplatz vorgesehen sind. Der NLP (Notfalllandeplatz) sollte insbesondere der Anbindung des Regierungsbunkers im nahen Ahrtal dienen. Immer wieder aufkommende Gerüchte, dass es einen Tunnel zwischen dem Verteidigungsministerium auf der Hardthöhe und dem Bunker geben soll, treffen wahrscheinlich nicht zu.
  5. Noch mehr kalter Krieg: Die U-Bahn Haltestelle am Hauptbahnhof ist gleichzeitig ein ABC Schutzraum, der im Kriegs- oder Katastrophenfall bis zu 4.500 Menschen Schutz bieten sollte. Die unterirdischen Anlagen sind wirklich beeindruckend – hier kann man mehr darüber sehen und lesen. Auf der verlinkten Seite gibt es auch Infos zu weiteren Bunkern, Stollen und anderen Zivilschutzanlagen in Bonn. Ach, und noch etwas gibt es in der Bonner U-Bahn: eine vergessene Straßenbahn in einem blinden Tunnelabschnitt, die allerdings im September 2022 geborgen wurde…
  6. Im Bonner Stadtgebiet wird Wein angebaut – z.B. im Weingarten des Beethovengymnasiums in der Rheinaue und in Lengsdorf. Früher gab es zahlreiche Weingärten und Weinberge in Bonn.
  7. Auch die Schwarzwälder Kirschtorte kommt aus Bonn – genauer gesagt aus Bonn Bad Godesberg. Der 1887 in Riedlingen geborene Konditorgeselle Josef Keller hat sie im Mai 1915 erstmals im Café Agner an der Ecke Alte Bahnhofstraße / Moltkestraße serviert. Dies ist zumindest die herrschende Meinung in der Kirschtortenforschung.
  8. Bonn ist Tatort-Stadt – jedenfalls ein bisschen… Das Haus, in dem Hauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Rechtsmediziner Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) wohnen, befindet sich in der Haydnstraße im Musikerviertel. Auch sonst wird in Bonn gerne und viel für Filme gedreht. Beliebte Locations sind z.B. die Kreuzbergkirche, das Forschungscentrum Cäsar, der Hofgarten und viele andere Orte im Stadtgebiet.
  9. Zur Natur: In Bonn gibt es eine Düne, und zwar in Tannenbusch. Die sog. Düne Tannenbusch entstand vor rund 10.000 Jahren und war einst 600 m breit und 8 km lang. Ab dem 19. Jahrhundert wurde sie durch Bepflanzung und Einzäunung gezielt verkleinert, um die Versandung der Umgebung zu vermeiden. Die rund 7ha großen Reste der Düne stehen heute unter Naturschutz und bieten einen Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen.
  10. Wer im Rheinland kennt es nicht, das Karnevalslied von der Schmitzen Billa… („Fünfundzwanzigtausend Mark kräg et Billa Schmitz uhsbezahlt op eine Knall, un wat meint ihr jitz? Ehztens gov et Bell om Maat seinen Laden auf, zweitens woht en Poppelsdorf sich en Huhs gekauf…“). In der Tat sollen Sibille (Billa) Schmitz und ihre Schwester Gertrud das ein oder andere Techtelmechtel mit den in Bonn studierenden Hohenzollern-Prinzen gehabt haben (die Hohenzollern waren gerne und viel in Bonn, besonders auch zum Jagen – siehe Bild). Als Schweigegeld habe es dann die 25.000 Reichsmark gegeben. Anders als im Lied kaufte sich Billa aber keine Villa, sondern mietete das heutige Haus Weberstraße 49 in der Südstadt.

Sie kennen weitere interessante Dinge über Bonn? Dann machen Sie hier mit! Ob Sie einen ganzen eigenen Artikel schreiben oder mir Tipps geben – ich freue mich!

Bild: Severin Tatarczyk, Kaisereiche im Kottenforst

10 Dinge, die man in Düsseldorf gemacht haben sollte – Vorschläge von Martin-Sebastian

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  1. Im Himmelgeister Rheinbogen spazieren
    Niederrhein mitten in Düsseldorf: das Naturschutzgebiet Himmelgeister Rheinbogen. Mit dem 835er oder vom Parkplatz „Kölner Weg“ lassen sich zu Fuß oder mit dem Rad viele Pflanzen- und Tierarten erkunden. Auf dem 5km langen Rundweg kommt man auch an einer der ältesten und schönsten Kirchen Düsseldorfs vorbei: St. Nikolaus.
  2. Auf´m Carlsplatz einkaufen
    Der wohl schönste Wochenmarkt in ganz Deutschland mitten im Herzen der Stadt: über 60 HändlerInnen bieten Obst, Gemüse, Lebensmittel, Pflanzen, Blumen und vieles mehr an. Egal ob Mittagspause oder Wocheneinkauf: hier findet man alles, frisch und lecker. Wenn Sie Samstags in der Schlange bei Bäcker Hinkel die selben Leute sehen, sind Sie richtig integriert :)
  3. Brückenrunde laufen
    Für EinsteigerInnen gibt es die kleine Strecke, die etwa 5km kurz ist: Start der Rundstrecke am Apollo-Variete über die Rheinknie- und Oberkassler Brücke. Einer der schönsten Laufstrecken überhaupt. Wer es ein bisschen ausgedehnter mag, kann die Runde über die Theodor-Heuss-Brücke auf 8,5km erweitern und für die Lauf-Besessenen: über die Flughafenbrücke (A44) nach Meerbusch rüber. Dann hat man 20km unmittelbar am Rhein geschafft.
  4. Auftanken an der Ratinger Straße
    „Die längste Theke der Welt“ wurde oft besungen und die Altstadt fehlt in keinem Touristenführer. Viele BesucherInnen gehen durch die Bolker Str. zum Rathaus und fahren dann weiter. Großer Fehler. Denn die Ratinger Straße beherbergt nicht nur das leckerste Bier (Brauerei im Füchschen) sondern viele andere legendäre Institutionen der Düsseldorfer Kneipenszene: Im „Ratinger Hof“ (Nr. 10) hatten die Toten Hosen bekanntlich ihre ersten Auftritte und im „Ohme Jupp“ (Nr. 19) kann man bis heute bekannte KünstlerInnen aus der benachbarten Kunstakademie treffen. Wenn alles zu hat oder ein Absacker gebraucht wird, ist das „Kreuzherren Eck“ am Kopf der Ratinger (jaja, eigentlich Altestadt) wohlgemeint die letzte Adresse ;)
  5. Flanieren in Flingern
    ja, der Stadtteil wurde und wird bis heute ordentlich „gehypt“, ständig mit Berlin-Kreuzberg oder sogar Williamsburg (Brooklyn) verglichen. Trotzdem mag ich ihn von allen Stadtteilen am liebsten, denn er ist ständig im Wandel und in Bewegung, liegt wunderschön zentral und bietet gastronomisch einiges. Die Ackerstraße zwischen Linden- und Beethovenstraße bis zum Cranchplatz ist das Herzstück des Stadtteils, wohlgemerkt „Flingern-Nord“. Der südliche Teil beheimatet unsere legendäre Fortuna am Flinger Broich. Das Paul-Janes-Stadion neben der Müllverbrennung und dem Allwetterbad gehört für mich mehr dazu als die Cafés auf der Ackerstraße. Die Siedlung aus Gartenhäuschen am Hagebuttenweg bietet abends Industrieromantik pur, wenn die Heißwasserkessel der Stadtwerke angestrahlt werden.
  6. Kaiserswerth entdecken
    mit der U79 vom Hbf erreicht man den Klemensplatz in 20 Minuten. Hier landet man im Herzen des wohl schönsten Stadtteils. Über den Kaiserswerther Markt mit vielen kleinen Cafés und Geschäften gelangt man unmittelbar zum Rhein. Dort entlang zur St. Suitbertus Basilika am Stiftsplatz, eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika mit vergoldetem Schrein für die Gebeine des Heiligen Suitbertus. Weiter entlang am Rheinufer erhebt sich die malerische Ruine der „Kaiserpfalz“ des sagenumwobenen Kaisers Friedrich Barbarossa. In unmittelbarer Nähe der Gemäuer findet sich der schönste Biergarten Düsseldorfs, der „Burghof“. Auf der Mauer beim Sonnenuntergang die Beine baumeln lassen – Heimatgefühle…
  7. Fortuna erleben
    „Wer Fortuna-Fan ist, braucht das Leben nicht zu fürchten“ hat Dieter Nuhr mal gesagt. Was steckt dahinter? Nach einer sehr erfolgreichen Phase (DFB-Pokalsieger 1979 und 1980) bis hin zur legendären Finalteilnahme im Europapokal der Pokalsieger 1979 gegen den FC Barcelona (3:4 nach Verlängerung!), folgten Jahre des Absturzes. Der Tiefpunkt waren Heimspiele mit weniger als 2.000 Zuschauern am Flinger Broich in der vierten Liga. Als die Toten Hosen den Verein als Trikotsponsor vor der Insolvenz retteten (2001/2002) begann die Wende und die Fans trugen die Fortuna wieder zurück bis in die 1. Bundesliga. Fortuna ist launisch und unberechenbar, aber ein Besuch in der „Esprit-Arena“ kann ansteckend sein.
  8. Schloss und Park Benrath besuchen
    Eines der schönsten Gartenschlösser steht im Düsseldorfer Süden. Von 1756 – 1773 durch Architekt Nicolas de Pigage geplant und erbaut, diente das Schloss Benrath zunächst als Lust- und Jagdschloss für den Kurfürsten Carl Theodor. Das Ensemble gilt heute in seiner künstlerischen Einheit aus Bauwerken, Inneneinrichtungen und den riesigen Gärten als eines der in Europa selten gewordenen Gesamtkunstwerke des ausgehenden Rokoko. Einmal im Jahr gibt es ein Schlosskonzert mit Picknick und die es schnell mögen, können auch beim Benrather Schoßlauf alles im Lauftempo erkunden.
  9. Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
    Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen vereint drei Ausstellungsorte: das K20 am Grabbeplatz, das K21 im Ständehaus und das Schmela-Haus in der Mutter-Ey-Straße. Als „heimliche Nationalgalerie“ bezeichnen Kritiker die Kunstsammlung wegen der außergewöhnlichen Qualität der Bestände. Dem Museum ist es während seiner 50-jährigen Geschichte gelungen, seinen Rang unter den großen deutschen Sammlungen in Berlin, Bremen, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart und auch im internationalen Vergleich mit den großen Museen in Paris, London oder New York zu behaupten.
  10. Schlittschuhlaufen an der Brehmstraße
    Außerhalb Süddeutschlands ist die DEG der wohl traditionsreichste Eishockeyclub Deutschlands. Legendär sind die Erfolge der 90er Jahre aber vor allem die Fans, die für eine Gänsehaut-Atmosphäre im Eisstadion an der Brehmstraße gesorgt haben. Auch wenn die DEG hier nicht mehr spielt, ist die Brehmstraße ein beinahe heiliger Ort. Das beste: hier können Sie zu den Öffnungszeiten ein bisschen Atmosphäre schnuppern und Eislaufen.

Diese Liste hat Martin-Sebastian Abel erstellt, der bis 2017 für die Grünen im Landtag von NRW in Düsseldorf war.

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In der Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man als in bestimmten Städten, Stadtteilen, Ländern oder Regionen gemacht haben sollte. Sie richtet sich in erster Linie an Menschen, die dort wohnen – aber auch Besucher und Touristen finden hier sicher Geheimtipps. Wir freuen uns über weitere Listen, die wir gerne veröffentlichen!

Bild oben: (c) Severin Tatarczyk

10 Dinge, die man in Berlin gemacht haben sollte – Vorschläge von Max

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  1. Im Sommer auf das Tempelhofer Feld gehen. „Ostsee-Feeling“ pur, nirgendwo in Berlin kann man so weit sehen, im Schutzgebiet zwitschern die Vögel und an einem perfekten Tag ist der Sonnenuntergang unübertroffen.
  2. Sonntag Vormittag auf dem Flohmarkt am Ostbahnhof gucken, handeln und echte Schätze nach Hause tragen.
  3. Am 3. Oktober den Nachmittag auf der Rennbahn Hoppegarten verbringen. Mit der S-Bahn hinfahren (20 Min. vom Alexanderplatz), auf das schnellste Pferd wetten, dann auf einer Picknickdecke direkt an der Rennbahn sitzen und Berliner Prominenz gucken.
  4. Mittags in der Kantine des Berliner Ensembles essen und mit ein bißchen Glück neben Schauspielern sitzen, die gerade Probenpause haben.
  5. Zum Basketballspiel von Alba Berlin in die Mercedes-Benz-Arena gehen. Toller Sport, tolle Stimmung und unglaublich laut.
  6. Die legendäre Lebensmittelabteilung des KaDeWe besuchen – genug Zeit einplanen und dann sehen, fühlen, schmecken – und die Menschen beobachten.
  7. Berlin mal von einer anderen Seite entdecken und eine Kanutour quer durch die halbe Stadt machen: Ablegen von der Insel der Jugend in Treptow, durch den Rummelsburger See und dann Richtung Kreuzberg, einmal rund um die Molecule-Man-Skulptur bis zur Oberbaumbrücke und zurück.
  8. Am Tag der offenen Tür der Berliner Feuerwehr zur Hauptwache nach Siemensstadt fahren und lernen, wie man eine brennende Einbauküche löscht.
  9. Mit einem Nachtbus am Wochenende quer durch die Stadt touren und sich wundern, wer alles mitfährt.
  10. Im Strandbad Wannsee einfach im Sand sitzen bleiben, wenn am späten Nachmittag Familien, Teenager-Cliquen und die Sportvereine nach Hause gehen. Füße ins Wasser hängen, Pommes mit Senf essen und sich über die vorbeifahrenden Schiffe freuen.

Diese Liste hat Max von Merveldt erstellt. Er lebt seit 2001 in Berlin. Der Westfale liebt Kommunikation, gedruckte Zeitungen, arbeitet in der PR-Branche und ist Vater von drei sportbegeisterten Söhnen.

In der Reihe “10 Dinge, die man in Berlin gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man als Berliner Bürger gemacht haben sollte. Sie richtet sich in erster Linie an Menschen, die in Berlin wohnen – aber auch Besucher der Haupstadt finden hier sicher Geheimtipps. Wir freuen uns über weitere Listen – natürlich auch aus anderen Städten.

Bild: By Tony Webster from Portland, Oregon, United States – Berlin Tempelhof Airport Runway 09L / Tempelhofer Feld, CC BY 2.0

10 Dinge, die man in Köln gemacht haben sollte – 10 Vorschläge von Katarina

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  1. Fahrradtour zum Bootshaus Alte Liebe in Rodenkirchen.
  2. Riesenschnitzel bei Oma Kleinmann.
  3. Kneipentour durchs Belgische mit anschließendem Absacker (Flimm!).
  4. Mit dem Kioskbesitzer und seinem Stammkunden von Köln schwärmen.
  5. Von der Seilbahn aus den Besuchern der Claudius Therme zuwinken.
  6. Die „Offene Wunde“ im Low Budget besuchen: Bühne, Mikro und 10 Minuten Zeitlimit für Sänger, Comedians, Zauberer etc….
  7. In einer der zahlreichen urigen Veedelskneipen den Kölner Karneval erleben und sich von der Stimmung mitreißen lassen.
  8. Am Fuße des Kölner Doms stehen und staunen.
  9. Im Frühjahr an einen der Veedelsstraßenfeste teilnehmen.
  10. Sich verlieben.

Die Liste hat Katarina Mizik erstellt, die seit fast 10 Jahren in Köln lebt.

In der Reihe “10 Dinge, die man in Köln gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man als Kölner Bürger gemacht haben sollte. Sie richtet sich in erster Linie an Menschen, die in Köln wohnen – aber auch Besucher Kölns finden hier sicher Geheimtipps. Wir freuen uns über weitere Listen – gerne auch aus anderen Städten.

10 Dinge, die man im Internet gemacht haben sollte – Vorschläge von Severin

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  1. Sicher bleiben: Auf jeden Fall solltest Du auf Systemen, bei denen es notwendig ist, einen Virenschutz installieren. Tipp: der bei Windows mitgelieferte Defender ist im Regelfall mehr aus ausreichend. Lade keine Apps oder Programme aus dubiosen Quellen herunter und halte Dein Betriebssystem und Deinen Browser mitsamt Plugins immer aktuell. Fall nicht auf Bannwerwerbung hinein, dass Viren auf Deinem System gefunden wurden.
  2. Mach Dich schlau und verstehe das Netz. Lies auch einmal Seiten wie Mobilegeeks oder The Verge, um mehr Hintergrundinfos zu erhalten und zu verstehen, was sich aktuell im Web tut.
  3. Auf zu Zeitreisen: Zum Beispiel, indem Du bei einer Google Suche einstellst, dass nur Ergebnisse vor 1996 angezeigt werden sollen (Suchoptionen / Zeitraum festlegen) – und sich dann wundern, dass die damalige Umweltministerin Angela Merkel von einem bisslosen Hund angefallen wurde… Oder Du suchst, welche Bücher Bestseller in Deinem Geburtsjahr waren oder welches Lied in den Charts Nummer 1 an Deinem Geburtstag war. Sehr schön ist auch die Website oldweb.today – damit kann man sich noch einmal in mehrfacher Hinsicht in die Vergangenheit des Internet zurückbeamen. Bei archive.org gibt es viele Retro Emulatoren, mit denen man sich z.B. in Windows 3.11 Zeiten zurückversetzen kann.
  4. Konsumiere nicht nur, sondern sei selbst kreativ: ob mit einem eigenen Blog, als Gastblogger, in sozialen Netzen, Foren, hilf in Foren, veröffentliche Deine Gedanken als eBook oder werde Wikipedia Autor… es gibt viele Möglichkeiten, selbst etwas beizutragen. Übrigens, auch hier suche ich immer Leute, die gerne mitmachen wollen.
  5. Bleib fair – beziehe Musik, Filme und Bilder aus legalen Quellen, kopiere keine Texte, schreibe keine bösartigen Kommentare, like und teile Inhalte, die Dir gefallen, benutze bei Seiten, die dezent Werbung einsetzen keinen Adblocker.
  6. Probier Alternativen aus – auch mal andere Suchmaschinen als immer nur Google, mal einen anderen Mailservice als GMX, einen anderen Cloudservice als Dropbox… und wenn es nur dazu dient, dass Du weißt, dass Du Dich richtig entschieden hast.
  7. Bevor Du etwas vorschnell in sozialen Netzen teilst, solltest Du immer überprüfen, ob die Quelle seriös ist, die Nachricht stimmen kann, noch aktuell ist… Und nur weil da ein Bild mit einem Zitat ist, muss es noch lange nicht stimmen.
  8. Auch wenn es einen noch so in den Fingern juckt – auf einen offensichtlich provokativen Kommentar, der nur Widerspruch sucht, auch mal nicht antworten – getreu dem Motto: „Don’t feed the Troll.“ Übrigens, Trolle im Netz haben nichts mit den mal mehr mal weniger niedlichen Gestalten aus Norwegen zu tun. Vielmehr kommt es von einer Technik des Fischens mit einer Schleppangel, die „Trolling“ genannt wird.
  9. Aufgepasst bei Passwörtern! Verwende sichere Passwörter oder Authentifizierungsmethoden, wo es drauf ankommt. Ändere Deine Passwörter regelmäßig. Mach Dir aber auch nicht zu viel Mühe mit Passwörtern, wenn es den Aufwand nicht wert ist.
  10. Einfach Smartphone, Tablet, Surface, iPad, Notebook, Mac, PC… ausschalten, wenn man merkt, dass man gerade nur sinnlos herumsurft.

10 Dinge, die man in Bonn Ippendorf gemacht haben sollte – Vorschläge von Severin

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Es gibt so einige Dinge, für die es sich als Bonner lohnt, nach Ippendorf zu fahren.

  1. Nachts auf den Kreuzberg gehen und von dort aus über die Lichter der Köln/Bonner Bucht staunen.
  2. Im Herbst Kastanien sammeln: In Ippendorf gibt es viele Kastanienbäume mit Esskastanien, z.B. oben bei der Kreuzbergkirche. Wer keine Esskastanien mehr findet, sammelt Rosskastanien und tauscht sie dann bei Haribo gegen Süßigkeiten um.
  3. An Karfreitag oder Karsamstag als Katholik die 28 Stufen der Heiligen Stiege der Kreuzbergkirche auf Knien erklimmen. Und wenn man nicht den „normalen Glauben im Rheinland“ hat einfach die einzigartige Barockkirche besichtigen.
  4. Zur Gedenktafel für Gero von Braunmühl spazieren und an das dunkle Kapitel der RAF Geschichte denken.
  5. Karneval wird in Ippendorf groß geschrieben: Am Sonntag vor Weiberfastnacht geht der Zug. Pflichtprogramm für alle Ippendorfer und Bonner, die jemanden in Ippendorf kennen. Legendär ist die Party im Festzelt, die unter Kennern als eine der besten Sitzungen im rheinischen Karneval gilt – frühzeitig um Karten kümmern.
  6. Das Buch „Ippendorf. Vom armen Bauerndorf zum bevorzugten Bonner Wohnort“ lesen (gibt es gelegentlich auch bei Amazon).
  7. Im EDEKA Markt Schüren einkaufen – klein, aber sehr gut sortiert. Und auch sonst hat Ippendorf einiges an Geschäften zu bieten, z.B. eine Bäckerei, Blumenladen, den Fahrradladen 7bar Bikes… Kauf lokal.
  8. In Ippendorf essen gehen, z.B. Indisch, „Beim Mahler“ oder beim Tennisclub. Der Inder verfügt über einen schönen Garten mit Blick aufs Melbtal, der Mahler über eine kleine aber sehr schöne Dachterasse.
  9. Im Winter mit dem Schlitten an den Kreuzberghängen rodeln – mit die besten Schlittenhänge im Bonner Stadtgebiet. Im Sommer durch das Katzenlochtal wandern und mit etwas Glück Wildkatzen entdecken.
  10. Wissen, dass Ippo ein fränkischer Personenname im 8. Jahrhundert war und Ippendorf demnach nach einem Ippo benannt ist sowie, dass in Ippendorf ein etwa 50.000 Jahre altes Feuerstein-Werkzeug gefunden wurde – schon in der Steinzeit wussten die Menschen, wo es schön ist.

Diese Liste hat Severin Tatarczyk erstellt, der über 25 Jahre in Ippendorf gelebt hat und auch jetzt noch oft da ist.

In der Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in bestimmten Städten, Dörfern, Ländern, Regionen… gemacht haben sollte. Sie wollen auch eine Liste veröffentlichen? Machen Sie mit!

Bild: Kreuzbergkirche im Schnee. Hinter der großen Tür verbirgt sich die Heilige Stiege.

10 Dinge, die man in Aachen gemacht haben sollte – Vorschläge von Eva

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  1. Dom/Rathaus/Katschhof: 
    Man kann wohl nicht in Aachen verweilen ohne dem Dom, Rathaus und Katschhof einen Besuch abgestattet zu haben.
    In der Krönungskirche der deutschen Könige und Grabstätte Karls des Großen steckt der Teufel nicht im Detail, sondern laut Dombausage der Teufelsdaumen in einem der Löwenköpfe am Hauptportal und kann noch heutzutage ertastet werden.
    Im Rathaus sticht der Krönungssaal hervor, in dem alljährlich der internationale Karlspreis zu Aachen verliehen wird.
    Der Katschhof verbindet die beiden Bauwerke und ist Schauplatz vieler kultureller Veranstaltungen (Domspringen, Weihnachtsmarkt, Weinsommer, etc.)
  2. Drei-Länder-Eck:
    Um einen Stein hüpfende und Arme sowie Beine verrenkende Menschen beobachtet man am sogenannten Drei-Länder-Punkt, wo der Grenzstein zwischen Deutschland, den Niederlanden und Belgien zu derlei körperliche Aktivitäten animiert. Neben diesen lustig anzusehenden Versuchen sich in 3 Ländern gleichzeitig aufzuhalten, bietet der Balduin-Turm bei gutem Wetter einen fantastischen Ausblick (Richtung Belgien bis ins Hohe Venn, Richtung Niederlande bis nach Masstricht und Richtung Deutschland bis in die Eifel). Ein Spaß nicht nur für die Kleinen ist das Labyrinth aus Hecken, für dessen erfolgreicher Durchquerung mindestens eine Dreiviertelstunde eingeplant werden sollte. Für zusätzlichen „Nervenkitzel“ sorgen die unberechenbaren Wasserfontänen, an denen in regelmäßigen Abständen kein Weg dran vorbei führt und schon so manchen wie einen begossenen Pudel haben aussehen lassen.
  3. Vennbahn-Radweg:
    Der Vennbahn-Radweg ist einer der längsten Bahntrassenradwege Europas und führt durch die drei Länder Deutschland, Belgien und Luxemburg. Mit einer Länge von 125 Kilometern führt der Weg von Aachen über das Hochmoor Hohes Venn nach Troisvierges im Norden Luxemburgs. Der Radweg ist im wahrsten Sinne des Wortes grenzüberschreitend, denn er wechselt mehr als ein Dutzend Mal zwischen Deutschland, Belgien und Luxemburg.
  4. Kletterwald:
    Inmitten der Natur zwischen 14 Parcours unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade und Höhen zwischen 1 und 22 Metern wählen und sich über Getränkekisten, Steigbügel, Schaukelpferde, Holzbänke, Rutschen, etc. von Baum zu Baum hangeln ist ein einmaliges Freizeitvergnügen.
  5. Aachener Brunnen:
    In Aachen finden sich eine Vielzahl von Brunnen, was wohl auch auf Aachens Status als Kurort zurückzuführen ist.
    Vom Puppenbrunnen (an diesem befinden sich verschiedene Puppenfiguren (Marktfrau, Harlekin, Professor, Pferd, etc.) deren Gliedmaßen frei beweglich sind) über den Geldbrunnen (er stellt den Lauf des Geldes anhand verschiedener Personen dar), den Kugelbrunnen (die an einer Säule angebrachte Kugel öffnet ihre einzelnen Bauteile, so dass schließlich der Eindruck einer geöffneten Rose entsteht) bis hin zum Elisenbrunnen (das Wahrzeichen des Bade- und Kurortes Aachen, in dessen Rondell sich Trinkbrunnen der Kaiserquelle befinden. Wer davon kosten möchte, sollte sich am besten die Nase zuhalten, da das stark schwefelhaltige Wasser arg nach faulen Eiern riecht) seien nur einige besonders sehenswerte erwähnt.
  6. Mit dem „Lühtemann“ durch „Oche“ (die besondere Stadtführung in Aachen):
    Marita Zeyen führt als Lühtemann (Nachtwächter) mit Horn und Laterne durch die Altstadt Aachens und gibt neben Wissenswertem über die historischen Sehenswürdigkeiten auch Pikantes und Amüsantes aus Aachen preis.
  7. Brunch im Drehturm Belvedere:
    Im ehemaligen Wasserturm Belvedere auf dem Lousberg bietet sich sonntags die Möglichkeit über den Dächern Aachens zu brunchen und ein schönes Panorama von allen Seiten zu genießen (da der Fußboden auf Schienen liegt dreht er sich, von Elektromotoren angetrieben, in knapp einer Stunde um die eigene Achse und mit ihm Tische, Stühle sowie Gäste).
  8. Einkehr in die Gaststätte „Zum Postwagen“:
    Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Die uralte Gaststätte „Zum Postwagen“ ist das einzig erhaltene Holzhaus in Aachen, dessen Geschichte bis 1657 zurückreicht. Eine Vielzahl an Ecken und Winkeln, eine Treppe, die zu besteigen geradezu abenteuerlich scheint, Räume, die an alte Eisenbahnwaggons erinnern – hier ist es einfach auf eine rustikale sowie ursprüngliche Art gemütlich.
  9. Werksverkauf für Naschkatzen:
    Wer es gerne süß mag, kommt in Aachen auf seine Kosten. Von den Schokoladenartikeln von Lindt über die Printen von Lambertz bis hin zur Marmelade von Zentis (um nur einige zu nennen) bieten sich in Aachen zahlreiche Möglichkeiten, sich zu Schnäppchenpreisen mit Süßwarenartikeln einzudecken.
  10. Tivoli:
    In Aachen kann das 2009 eröffnete, über eine Kapazität von knapp 33.000 Plätze verfügende und mit 46 Millionen Euro Baukosten wohl bundesweit teuerste und größte Stadion eines Regionalligisten besichtigt werden.

eva-krumscheidEva hat Sonderpädagogik studiert und lebt in Aachen.

In der Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in bestimmten Städten, Dörfern, Ländern, Regionen… gemacht haben sollte. Sie wollen auch eine Liste veröffentlichen? Schreiben Sie uns!