Was ist der Dry January?

Der trockene Januar

Dry January, Hashtag #DryJanuary,  bedeutet wörtlich „trockener Januar“ – im trockenen Januar trinkt man den ganzen Monat lang keinen Alkohol.

Der Dry January gehört inzwischen in vielen Ländern zu den beliebtesten Vorsätzen für ein neues Jahr. Und gerade nach dem meist doch von viel Essen und Trinken geprägten Dezember ist er ein guter gesunder gesunder Start ins neue Jahr und zu einem bewussteren Umgang mit Alkohol. In diesem Zusammenhang auch der Tipp: absolvieren sie einen Selbsttest zu ihrem Alkoholkonsum, um ihn besser einordnen zu können.

Idealerweise kombinieren Sie den trockenen Januar auch mit einer gesünderen Ernährung, so haben Sie gleich eine Art Leberkur; ein paar Tipps dazu haben wir hier.

Aber auch sonst werden Ihnen schon nach wenigen Tagen positive Effekte auffallen, z.B. bei ihrem Hautbild. Und wahrscheinlich werden Sie auch Gewicht verlieren, da viele alkoholische Getränke auch sehr viel Kalorien haben.

Was stattdessen trinken?

Am besten trinken Sie viel Wasser und sollten auch versuchen, hinreichenden Wasserkonsum über den Dry January hinaus beizubehalten. Probieren Sie ansonsten auch mal leichte Fruchtschorlen, Minzwasser, Kräutertees oder Ingwerwasser aus. Ein guter Start in den Tag ist auch ein Kurkuma Apfelessig Drink.

Und sie können alkoholfreie Alternativen zu Getränken ausprobieren – z.B. mal schauen, ob es ein alkoholfreies Bier gibt, das Ihnen schmeckt. Oder eine alkoholfreie Varianten Ihres Lieblingscocktails mixen.

Ideal ist es dann, wenn Sie die ein oder andere Erfahrung aus dem Dry January über den Monat hinaus übernehmen können und ihren Horizont in Sachen Getränke damit erweitern.

Vorsicht bei vorherigem starken Konsum

Ein Hinweis ist aber noch wichtig: Wenn Sie nach regelmäßigen oder starken Alkoholkonsum in den Dry January starten, kann es sein, dass Sie anfangs leichte Entzugserscheinungen haben. Diese äußern sich meist in Unruhe, leichtem Zittern, Kopfschmerzen und Schwitzen, vergehen aber meist schnell.

Wenn Sie einen schon lang andauernden sehr hohen regelmäßigen Alkoholkonsum haben und ihnen schon einzelne Tage ohne Alkohol Probleme bereitet haben, sollten Sie allerdings nach Möglichkeit keinen kalten Entzug auf eigene Faust machen, sondern im Vorfeld Ihren Hausarzt ansprechen.

Gerade in solchen Fällen kann der Dry January eine gute Möglichkeit sein, den eigenen Konsum zu überdenken und am besten dauerhaft zu reduzieren.

Geschichte

Schon die finnische Regierung führte übrigens 1942 den „Sober January“ ein und viele Menschen haben später aus Gesundheitsgründen im Januar nach den ausgiebigen Feiern auf Alkohol verzichtet. Drive bekam der Begriff, als er Anfang der 2010er für eine offizielle Gesundheitskampagne Großbritanniens, verwendet wurde, die dann auch weltweit immer beliebter wurde und inzwischen besonders in den USA, Frankreich und der Schweiz verbreitet ist. Der DryJanuary findet sie auch in Deutschland und Österreich immer mehr Anhänger, woran die Verbreitung über Social Media-Kanäle einen nicht geringen Anteil hat. Neben Organisationen, die sich für die Krebs- und Alkoholprävention einsetzen, tragen auch viele Privatpersonen dazu bei. So kam kam der Dry January 2021 offiziell in die Schweiz und wurde u.a. durch das staatslabor, das Blaue Kreuz und Groupement Romand d’Etudes des Addictions (GREA) gefördert.

Fazit

Der Dry January ist jedenfalls für alle, die ihren Alkoholkonsum hinterfragen und gesünder leben wollen und ein guter Start in ein neues Jahr mit guten Vorsätzen.

Weitere Infos rund um den 1. Januar

Hier finden Sie in kürze alle Beiträge mit Fakten, Infos und Wissenswertem rund um den 1. Januar hier im Blog.

Der 1. Januar ist der 1. Tag des Jahres; dies gilt in Schaltjahren und Normaljahren.

Das wichtigste, was Sie historisch und sonst zu diesem Tag wissen müssen, finden Sie bei den 10 Fakten zum Tage.

Geburtstage

Weitere wichtige Beiträge zum Tag

Sonstige Beiträge und Ereignisse an diesem Tag

10 Fakten zum 1. Januar

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  1. Heute beginnt nicht nur der Monat Januar sondern auch ein neues Jahr- es ist Neujahrstag. Direkt um 0h wird es mit Feuerwerk, Sekt, Bleigießen und guten Wünschen und Vorsätzen begrüßt. Man schenkt sich Glücksbringer, z.B. vierblättrige Kleeblätter, Schweinchen aus Marzipan und Schornsteinfegerfiguren; Kinder ziehen am Morgen in vielen Gegenden von Haus zu Haus und bekommen Neujahrsgeld. Traditionell wird oft Neujahrskranz gegessen, aber auch Fisch, Schweinefleisch, grünes Gemüse und Hülsenfrüchte sollen Glück bringen. Tradition haben auch die Neujahrskonzerte, von denen das der Wiener Philharmoniker am bekanntesten ist. Der Neujahrstag ist gesetzlicher Feiertag. Übrigens, der „gute Rutsch“ kommt wahrscheinlich vom jüdischen „Rosch“, was auch Anfang heißt. Ach ja, sollten Sie noch Kopfweh haben – hier finden Sie Tipps gegen den Kater.
    Außerdem sind heute verschiedene kirchliche Feiertage; so begeht die katholische Kirche den Weltfriedenstag und das Hochfest der Gottesmutter Maria; die evangelische Kirchen feiern die „Beschneidung Jesu“ und das „Namen Jesu Fest“.
    Zahlreiche Länder haben heute staatliche Gedenk- und Feiertage. So z.B. Brunei (Unabhängigkeit von Großbritannien, 1984), Haiti (Unabhängigkeit von Frankreich, 1804), Kuba (Befreiungstag, 1959), Republik China (Gründungstag, 1912), Samoa (Unabhängigkeit von Neuseeland, 1962), Slowakei (Gründungstag, 1993), Sudan (Unabhängigkeit von Ägypten und Großbritannien, 1956) und Tschechien (Gründungstag, 1993).
    Manuela und Wilhelm haben heute Namenstag.
  2. 153 v. Chr. werden die Konsuln der römischen Republik erstmals am 1. Januar statt am 1. März ins Amt eingeführt. Daher ist der 1. Januar heute der Jahresanfang.
  3. Auf Erlass König Friedrichs I. werden Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt 1710 zur „Königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin“ vereinigt.
  4. Im Jahr 1900 treten das heutige BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) und HGB (Handelsgesetzbuch) in Kraft.
  5. Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker findet 1941 zum ersten mal am Neujahrstag statt.
  6. Ein wichtiger Tag auch fürs Internet: 1970 beginnt die Unix Zeitrechnung Epoch, 1983 wird das arpanet auf das heute noch gebräuchliche Protokoll TCP/IP umgestellt und 1985 wird mit der Einführung der generischen .net TLD die erste Domain registriert, nordu.net.
  7. Wichtige Daten auch in der Geschichte des Euro: 1981 wird die European Currency Unit (ECU) eingeführt, 1999 kommt der Euro als Buchgeld und 2002 folgt der Euro als Bargeld in den Ländern der Europäischen Währungsunion.
  8. 1994 werden die Deutsche Bundesbahn und die Deutsche Reichsbahn zur Deutsche Bahn AG zusammengelegt und 1995 wird aus der Bundespost die Deutsche Telekom AG, die Deutsche Post AG und die Deutsche Postbank AG.
  9. Pierre de Coubertin kommt 1863 auf die Welt.
  10. Alfred Stieglitz wird 1864 geboren.

Hier haben wir mehr Beiträge zum 1. Januar.

Bild: Severin Tatarczyk, aufgenommen mit iPhone 6.

10 Fakten zum Monat Januar

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  1. Der Januar ist der erste Monat des Jahres und hat 31 Tage.
  2. In Österreich sowie Südtirol wird dieser Monat Jänner genannt. Andere alte Namen für den Januar sind Jenner, Hartung, Hartmonat, Hartmond, Eismonat, Eismond, Schneemond, Schneemonat und Wolfsmonat.
  3. Der Ianuarius war ursprünglich der 11. Monat des römischen Kalenders. Seit 153 vor Christus ist es erste Monat und nach dem doppelgesichtigen Gott Janus benannt, der gleichzeitig nach vorne und zurück blickt. Janus ist der Gott des Anfangs und des Endes sowie der Türen.
  4. Der Januar beginnt immer mit demselben Wochentag wie der Mai des Vorjahres. Außerdem beginnt er in normalen Jahren mit dem gleichen Wochentag wie der Oktober und in Schaltjahren mit demselben Wochentag wie der April und der Juli des gleichen Jahres. Er endet in normalen Jahren mit dem gleichen Wochentag wie der Februar und der Oktober und in Schaltjahren wie der Juli.
  5. Auf der Nordhalbkugel ist der Januar der kälteste und schneereichste Monat, was auch in den zahlreichen Bauernregeln deutlich wird. Er entspricht auf der Südhalbkugel dem nördlichen Juli und ist dort der heißeste Monat.
  6. Fällt der erste Januar auf einen Tag von Montag bis Donnerstag, beginnt die erste Kalenderwoche. Ansonsten gehört der 1. Januar zur letzten Kalenderwoche des Vorjahres.
  7. In den USA ist der Januar der „National Thank You Month“.
  8. Sternzeichen des Monats sind der Steinbock bis zum 20. Januar und danach der Wassermann.
  9. Die Blume des Monats Januar ist das Schneeglöckchen, in China die Blüten des Ume-Baums (Pflaumenart) und in Japan die Kamelie.
  10. Dem Januar ist der Granat als Edelstein zugeordnet, der für Beständigkeit steht.

Bild: Schneebedeckte Weiden in Bonn Röttgen. Aufgenommen von Severin Tatarczyk mit einem Nokia Lumia 800.

10 Bauernregeln zum Januar

  1. Januar trocken und rau nützt dem Getreidebau.
  2. Gibt’s im Januar Wind von Osten, tut die Erde langsam frosten.
  3. Ist der Januar hell und weiß, wird der Sommer gerne heiß.
  4. Wächst das Gras im Januar, ist’s im Sommer in Gefahr.
  5. Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter fürs ganze Jahr.
  6. Hat der Januar viel Regen, bringt’s den Früchten keinen Segen.
  7. Januar ganz ohne Schnee, tut Bäumen, Bergen und Tälern weh.
  8. Soll man den Januar loben, muss er frieren und toben.
  9. Wirft der Maulwurf im Januar, dauert der Winter bis Mai sogar.
  10. Auf trockenen, kalten Januar folgt viel Schnee im Februar.

Hier finden Sie mehr Wetterregeln.

Bild: Isar am Deutschen Museum in München.