Meinung: Der Videowahn geht mir auf die Nerven

kein-videocontent

Aaargh, jetzt will auch twitter vermehrt auf Video-Content setzen, um der Krise zu entkommen. Ob das jetzt der richtige Weg ist, möchte ich an dieser Stelle nicht diskutieren, gebe aber zu bedenken dass es auch schon Youtube gibt und facebook massiv auf Videos setzt. Aber egal.

Was ich aber festhalten will: mir geht Videocontent auf die Nerven. Und das ist der Grund:

„Oh, ein interessanter Artikel – die 10 besten Tipps, wie man [beliebigeswunschthema einsetzen] kann. Toll, will ich gleich mal lesen!“

Um so größer für mich die Enttäuschung, wenn der eigentliche Inhalt in einem Video versteckt ist.

Videocontent geht mir auf die Nerven. So richtig.

Zum einen kann ich viel schneller lesen als hören. Kein Youtuber schafft es so schnell zu sprechen, wie ich lesen kann. Videocontent ist vergeudete Zeit.

Dann dieser Lärm. Ich bin froh, wenn ich meine Ruhe habe und nicht die Stimmen ungeschulter Sprecher ertragen muss. Am besten noch mit einem viertklassigen Mikrofon aufgenommen. Schrecklich. Dass ich damit auch noch meine Umwelt störe… Videocontent ist akustische Umweltverschmutzung.

Am besten dann noch selbstabspielende Videos, wenn es gegen Ende des Monats ist und das mobile Datenvolumen auch fast am Ende ist. Videocontent ist ein Bandbreitenfresser.

Klar, es gibt Bereiche, in denen es sinnvoll ist, Inhalte über Video zu verbreiten. Aber oft eben auch nicht.

Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu alt.

2 Antworten auf „Meinung: Der Videowahn geht mir auf die Nerven“

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