Der Elektrokamin – es muss nicht immer wirkliches Feuer sein

Mit einem modernen Elektrokamin, können Sie eine heimelige Wohnatmosphäre in Ihrem Wohnzimmer schaffen, ohne sich mit den tatsächlichen Nachteilen einer echten Verbrennung auseinanderzusetzen. Aktuell können Sie auf dem Markt Elektrokamine, die auf verschiedenen Techniken basieren.

Elektrokamine – die verschiedenen Techniken

1. Opti-Virtual-Technik

Elektrokamine, die auf Opti-Virtual basieren, enthalten die neuste Technik. Die Vorteile sprechen eindeutig für sich, ein realistischer Flammeneffekt, der sogar Flut- und Funkenflug beinhaltet. Der Flammeneffekt bei Opti-V wird mit optischen Effekten erreicht, die normalerweise Magier verwenden oder im Film zum Tragen kommt.

2. 3D-Wasserdampftechnik (Opt-Myst-Technik/Mystic-Fire)

Die 3D-Wasserdampftechnik beweist einen Sinn fürs Detail. Die Holzscheite des Kamins wurden aus Kunstharz detailgetreu nachgeformt und haben in Ihrem Inneren die sogenannte LED-Lampen-Technik integriert, was für ein romantisches Glühen, Glimmen und Flackern der Holzscheite sorgt. Man hat das Gefühl, als würden die Holzscheite wirklich brennen.

Die realistische Flammenwirkung entsteht durch eine Ultraschallvernebelung, die ursprünglich aus dem medizinischen Bereich stammt. Um die Illusion künstlicher Flammen zu optimieren, wird der Wasserdampf bei der Opt-Myst-Technik mit bernsteinfarbenen oder gelben Xenon-Birnen ausgeleuchtet. Dadurch hat man das Gefühl, als hätten man wirklich züngelnde gelbe Flammen vor sich. Für die Funktion, muss in einem versteckten Tank regelmäßig destilliertes Wasser nachgefüllt werden. Viele 3D-Wasserdampf-Elektrokamine sind mit einer zuschaltbaren Heizung ausgestattet, die separat vom Flammeneffekt gesteuert werden kann.

Wichtig: Die 3D-Wasserdampftechnik ist in der Nutzung absolut ungefährlich, hinzukommt, dass die Technik einige Vorteile mit sich bringt. Durch die Wasservernebelung gibt es im Winter vor allem kein Problem mehr mit trockener Raumluft.

3. Die Spiegelachsentechnik

Bei der Opti-Flame-Technik bzw. der Spiegelachsentechnik hat der Elektrokamin eine drehende Spiegelachse integriert, damit züngelnde Flammen simuliert werden können. Auch bei einem Elektrokamin mit Spiegelachsentechnik, werden die Holzimitationen ausgeleuchtet. Im Hintergrund rotiert dabei eine Walze, auf der dünnes Metall in Flammenform befestigt ist. Durch das Rotieren der Walze entstehen Licht- und Spiegelreflexe, die auf einer Folie mit Flammenmustern dargestellt werden. Elektrokamine, die auf der Spiegelachsentechnik funktionieren, verfügen abhängig vom Modelle ebenfalls über eine zuschaltbare Heizung.

4. Elektrokamine mit Querstromlüftertechnik und Seidenfäden

Ältere Elektrokamin-Modelle funktionieren mit der sogenannten Querstromlüftertechnik, deren optischer Effekt durch Seidenfäden veredelt wird. Auch bei dieser Technik werden kunstvoll nachgebildete Holzscheite verwendet, deren Ausleuchtung von Glühbirnen erfolgt. Im Inneren bläst der Querstromlüfter die Seidenfäden nach oben. Die Scheibe des Elektrokamins besteht aus Milchglas, wodurch das diffuse Lichtspiel erst richtig zur Geltung kommt. Ausgeleuchtet wird das Ganze durch rote Glühbirnen.

5. Flügelradtechnik-Elektrokamin

Die allerersten Elektrokamine basierten auf der Flügelradtechnik. Auch heute nach kann man Kamin-Modelle, die mit dieser alten Technik funktionieren kaufen. Die im Kamin befindlichen Holzscheite werden durch Glühbirnen ausgeleuchtet. Im Inneren des Kamins bewegt sich ein Flügelrad, dass durch die Wärme der Glühbirnen in Bewegung gesetzt wird. Eben dieses Flügelrat sorgt auch für den Flammeneffekt innerhalb des Kamins. Im Vergleich zu den anderen Techniken, kann die Flammenwirkung eines Elektrokamins, völlig frei reguliert werden, ganz wie man es möchte.

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