20 Minuten bis zum Eintreffen der Polizei – das ist zu viel

Gastbeitrag von Lucas Kulczycki.

Als ich Freitagabend nach einer Vorfinanzierungsparty meiner Stufe nach Hause kam, bemerkte ich kurz vor dem Schlafengehen ein Motorengeräusch, das scheinbar aus der Einfahrt mit anliegendem Parkplatz unserer Straße kam. Als ich zum Fenster ging und hinausblickte, sah ich einen großen weißen Laster, der ungewöhnlich schräg in einen der Parkplätze hineinfuhr, dort stehen blieb und daraufhin all seine Lichter ausschaltete. Lediglich in der Fahrerkabine war ein kleines Licht – möglicherweise das einer Taschenlampe – zu erkennen. Nachdem bei uns in der Nähe schon des Öfteren Einbrüche stattgefunden hatten, zögerte ich nicht und rief um Punkt zwei Uhr morgens die Polizei mit Dienststelle in Bergisch Gladbach. Nachdem ich etwa eine Minute warten musste, bis jemand abhob, wurde mir mitgeteilt, dass Polizeibeamte losgeschickt werden würden.

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Ich beobachtete den Laster daraufhin weiter. Nach kurzer Zeit sah ich dann, wie der Laster rückwärts aus der Parklücke hinaus und in die Straße unserer Wohnsiedlung hineinfuhr. Ich ging zur anderen Seite des Hauses und blickte auch dort aus dem Fenster; diesmal konnte ich beobachten, wie der Laster vor einem Haus in der Straße Halt machte. Erneut rief ich die Polizei, um dieses Statusupdate weiterzugeben. Zwischen den beiden Anrufen sind bereits neun Minuten vergangen.

Was bereits wie eine relativ lange Zeit für das Eintreffen der Polizei klingt, sollte sich nochmal mehr als verdoppeln. Ich lief nun andauernd zwischen den zwei Enden unseres Reihenhauses hin und her, einmal, um den Laster zu beobachten und zum anderen, um zu sehen, ob die Polizei endlich eintrifft.

Nachdem mehr als 20 Minuten vergangen sind, sah ich endlich ein Polizeiauto in die Straße hineinfahren. Kurz darauf fuhr sogar ein zweiter Streifenwagen hinein. Als sie von den Parkplätzen hinter dem ersten Haus der Wohnsiedlung um die Ecke gefahren sind, erblickten die Beamten sofort den Transporter und schienen diesen mit ihrem Fernlicht an. Ich war sehr erleichtert, dass die Polizei nach über 20 Minuten doch noch rechtzeitig gekommen ist.

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Im Nachhinein stellte sich glücklicherweise heraus, dass es sich nicht um einen Einbrecher gehandelt hat. Es soll der Zeitungslieferant gewesen sei, welcher einem Zeitungen austeilenden Nachbarn die nächste Lieferung Zeitungen gebracht hat. Trotzdem hätte es etwas Schlimmeres sein können.

Bedenkt man, dass 20 Minuten vom ersten Anruf bis zum Eintreffen der Polizeibeamten eine nicht akzeptabel lange Zeit sind, wenn es sich wirklich um einen Einbruch gehandelt hätte. Womöglich hätten sogar Leib und Leben gefährdet sein können – neben dem wahrscheinlich riesigen Sachschaden, der in einer solch langen Zeit hätte entstehen können. Zehn Minuten wären sicher in Ordnung gewesen, zumal an Freitagabenden in der Regel mehr Trubel herrscht als normalerweise. Aber grade deswegen sollte die Polizei an solch „riskanten“ Abenden in der Lage sein, schnell an Ort und Stelle zu sein. Insbesondere, wenn in diesem Gebiet in letzter Zeit schon des Öfteren Einbrüche stattgefunden haben.

Natürlich kann man jetzt nicht die ganze nordrhein-westfälische Polizei dafür kritisieren. Auch ist mein Augenzeugenbericht keineswegs repräsentativ. Aber in Anbetracht vieler in letzter Zeit aufgekommenen Berichte, insbesondere der totalen Überforderung der Polizei in Köln am Silvesterabend, kann dem Bürger schon ein wenig bange werden. Ich persönlich fühle mich nicht mehr sicher. Was ist, wenn ich wirklich mal in Lebensgefahr schwebe und die Polizei braucht wieder so lange?

Genau das ist ein Problem. Wenn der normale Bürger sich nicht mehr ausreichend durch den Staat gesichert fühlt, wird es für Kriminelle umso leichter. Die Sparpolitik unserer (Landes-) Regierung schlägt sich scheinbar sehr im Sicherheitsempfinden der Bevölkerung nieder. Und das ist wahrhaftig ein Skandal. Man kann sich nun nicht mehr wundern, wenn das Vertrauen in die Regierungsparteien weiter sinkt und neue Parteien, die dieses Misstrauen instrumentalisieren, wie in unserem konkreten Fall die rechtspopulistische AfD, weiter erstarken. Also liebe Regierung, tu was dagegen!

Welche Motorkühlsysteme gibt es?

Der Automotor ist für seinen Betrieb auf ein ausgeklügeltes Motorenkühlsystem angewiesen, wodurch die Wärme des Motors abgeleitet wird. Diese Wärme wiederum, wird zum Beispiel genutzt, um das Innere des Fahrzeugs zu heizen. Bei der Klimaanlage sieht es wiederum anders aus, da diese und das Motorkühlsystem zwei komplett voneinander getrennte Systeme sind. „Welche Motorkühlsysteme gibt es?“ weiterlesen

Der Elektrokamin – es muss nicht immer wirkliches Feuer sein

Mit einem modernen Elektrokamin, können Sie eine heimelige Wohnatmosphäre in Ihrem Wohnzimmer schaffen, ohne sich mit den tatsächlichen Nachteilen einer echten Verbrennung auseinanderzusetzen. Aktuell können Sie auf dem Markt Elektrokamine, die auf verschiedenen Techniken basieren.

Elektrokamine – die verschiedenen Techniken

1. Opti-Virtual-Technik

Elektrokamine, die auf Opti-Virtual basieren, enthalten die neuste Technik. Die Vorteile sprechen eindeutig für sich, ein realistischer Flammeneffekt, der sogar Flut- und Funkenflug beinhaltet. Der Flammeneffekt bei Opti-V wird mit optischen Effekten erreicht, die normalerweise Magier verwenden oder im Film zum Tragen kommt.

2. 3D-Wasserdampftechnik (Opt-Myst-Technik/Mystic-Fire)

Die 3D-Wasserdampftechnik beweist einen Sinn fürs Detail. Die Holzscheite des Kamins wurden aus Kunstharz detailgetreu nachgeformt und haben in Ihrem Inneren die sogenannte LED-Lampen-Technik integriert, was für ein romantisches Glühen, Glimmen und Flackern der Holzscheite sorgt. Man hat das Gefühl, als würden die Holzscheite wirklich brennen.

Die realistische Flammenwirkung entsteht durch eine Ultraschallvernebelung, die ursprünglich aus dem medizinischen Bereich stammt. Um die Illusion künstlicher Flammen zu optimieren, wird der Wasserdampf bei der Opt-Myst-Technik mit bernsteinfarbenen oder gelben Xenon-Birnen ausgeleuchtet. Dadurch hat man das Gefühl, als hätten man wirklich züngelnde gelbe Flammen vor sich. Für die Funktion, muss in einem versteckten Tank regelmäßig destilliertes Wasser nachgefüllt werden. Viele 3D-Wasserdampf-Elektrokamine sind mit einer zuschaltbaren Heizung ausgestattet, die separat vom Flammeneffekt gesteuert werden kann.

Wichtig: Die 3D-Wasserdampftechnik ist in der Nutzung absolut ungefährlich, hinzukommt, dass die Technik einige Vorteile mit sich bringt. Durch die Wasservernebelung gibt es im Winter vor allem kein Problem mehr mit trockener Raumluft.

3. Die Spiegelachsentechnik

Bei der Opti-Flame-Technik bzw. der Spiegelachsentechnik hat der Elektrokamin eine drehende Spiegelachse integriert, damit züngelnde Flammen simuliert werden können. Auch bei einem Elektrokamin mit Spiegelachsentechnik, werden die Holzimitationen ausgeleuchtet. Im Hintergrund rotiert dabei eine Walze, auf der dünnes Metall in Flammenform befestigt ist. Durch das Rotieren der Walze entstehen Licht- und Spiegelreflexe, die auf einer Folie mit Flammenmustern dargestellt werden. Elektrokamine, die auf der Spiegelachsentechnik funktionieren, verfügen abhängig vom Modelle ebenfalls über eine zuschaltbare Heizung.

4. Elektrokamine mit Querstromlüftertechnik und Seidenfäden

Ältere Elektrokamin-Modelle funktionieren mit der sogenannten Querstromlüftertechnik, deren optischer Effekt durch Seidenfäden veredelt wird. Auch bei dieser Technik werden kunstvoll nachgebildete Holzscheite verwendet, deren Ausleuchtung von Glühbirnen erfolgt. Im Inneren bläst der Querstromlüfter die Seidenfäden nach oben. Die Scheibe des Elektrokamins besteht aus Milchglas, wodurch das diffuse Lichtspiel erst richtig zur Geltung kommt. Ausgeleuchtet wird das Ganze durch rote Glühbirnen.

5. Flügelradtechnik-Elektrokamin

Die allerersten Elektrokamine basierten auf der Flügelradtechnik. Auch heute nach kann man Kamin-Modelle, die mit dieser alten Technik funktionieren kaufen. Die im Kamin befindlichen Holzscheite werden durch Glühbirnen ausgeleuchtet. Im Inneren des Kamins bewegt sich ein Flügelrad, dass durch die Wärme der Glühbirnen in Bewegung gesetzt wird. Eben dieses Flügelrat sorgt auch für den Flammeneffekt innerhalb des Kamins. Im Vergleich zu den anderen Techniken, kann die Flammenwirkung eines Elektrokamins, völlig frei reguliert werden, ganz wie man es möchte.

10 Fakten zum 18. Januar

  1. In Gedenken an die Kaiserproklamation am 18. Januar 1871 in Versailles wurde im Deutschen Reich an diesem Tag der Reichsgründungstag gefeiert, wobei dies schon formal am 1. Januar 1871 entstand. Heute feiern noch einige Studentenverbindungen Reichsgründungskneipen.
    Priska und Regina haben heute Namenstag.
  2. Das Bolschoi Theater in Moskau (Bild) wird 1825 eröffnet.
  3. 1919 wird in Versailles die Pariser Friedenskonferenz eröffnet, auf der der Erste Weltkrieg völkerrechtlich beendet und die Nachkriegsordnung festgelegt werden soll.
  4. Nachdem Hitler zwei Tage vorher in Berlin angekommen ist, wird auf dem Wilhelmplatz in der Stadtmitte 1945 das letzte Aufgebot des Volkssturms gefilmt. Joseph Goebbels hält seine berühmte Rede mit dem bekannten Teil: „…unsere Mauern mögen brechen, aber unsere Herzen nie…“.
  5. Der Film „Die Sünderin“ mit Hildegard Knef in der Hauptrolle wird 1951 erstmals in Deutschland aufgeführt. Das Werk ist zu seiner Zeut wegen angeblicher Glorifizierung von Prostitution, Sterbehilfe und Selbstmord sehr umstritten und führt zu einer Zerreißprobe für die junge FSK Kommission. Die Diskussion ist dem kommerziellen Erfolg jedoch sehr zuträglich und der Film ist der Durchbruch für die Knef.
  6. Die Volkskammer der DDR beschließt 1956 die Aufstellung der NVA.
  7. Ein Meilenstein des Niedergangs des Anspruchs im Journalismus: 1993 erscheint die erste Ausgabe des „Focus“.
  8. Im Jahr 2000 tritt Helmut Kohl wegen der Spendenaffäre als Ehrenvorsitzender der CDU zurück. Vorangegangen war dem Rücktritt ein offener Brief der damaligen CDU-Generalsekretärin Angela Merkel am 22.12.2000 in der FAZ in der sie schrieb „Die Partei muss also laufen lernen, muss sich zutrauen, in Zukunft auch ohne ihr altes Schlachtross, wie Helmut Kohl sich oft selbst gerne genannt hat, den Kampf mit dem politischen Gegner aufzunehmen. Sie muss sich wie jemand in der Pubertät von zu Hause lösen, eigene Wege gehen.“ Unmittelbar ursächlich ist die Aufforderung des CDU Bundesvorstands, sein Amt bis zur Klärung der Affäre Ruhen zu lassen.
  9. Charles de Secondat, Baron de Montesquieu wird 1689 getauft.
  10. Oliver Hardy wird 1892 geboren.

Hier sind weitere Infos rund um den 18. Januar.

Köpfe: Timothy Joseph Alex Caruthers

Timothy Joseph Alex Caruthers war ein weißer Mann (27), der am 18. Januar 2016 in Medford (OR) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einem Messer bewaffnet.

Köpfe: Timothy Caruthers

Timothy Caruthers war ein weißer Mann (27), der am 18. Januar 2016 in Medford (OR) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einem Messer bewaffnet. Er war auf der Flucht.

Köpfe: Levi Gene Wilson

Levi Gene Wilson war ein weißer Mann (39), der am 18. Januar 2016 in Phoenix (AZ) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einer Schusswaffe bewaffnet. Levi Gene Wilson galt als psychisch verwirrt.

Köpfe: Jordan Szymanski

Jordan Szymanski war ein hinsichtlich seiner Herkunft nicht erfasster Mann (33), der am 18. Januar 2016 in Tucson (AZ) von der Polizei erschossen wurde.

Köpfe: Eric Provost

Eric Provost war ein weißer Mann (28), der am 18. Januar 2016 in Orlando (FL) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einer Spielzeugwaffe bewaffnet.

Köpfe: Vasilios Alexander Katsouras

Vasilios Alexander Katsouras war ein weißer Mann (29), der am 18. Januar 2016 in Union City (CA) von der Polizei erschossen wurde.