1949 | 78,5% |
1953 | 86,0% |
1957 | 87,8% |
1961 | 87,7% |
1965 | 86,8% |
1969 | 86,7% |
1972 | 91,1% |
1976 | 90,7% |
1980 | 88,6% |
1983 | 89,1% |
1987 | 84,3% |
1990 | 77,8% |
1994 | 79,0% |
1998 | 82,2% |
2002 | 79,1% |
2005 | 77,7% |
2009 | 70,8% |
2013 | 71,5% |
.
Angesichts der Umstände war die Wahlbeteiligung bei der ersten Bundestagswahl 1949 mit 78,5% schon vergleichsweise hoch. In den nächsten Jahren sollte sie sich bis zum Höchststand von mehr als 90% in den 1970er Jahren steigern. CDU/CSU einerseits und SPD andererseits positionierten sich gegensätzlich, die FDP war als liberale Partei das Zünglein an der Waage.
Anfang der 1980er kamen die Grünen dazu und sorgten für frischen Wind im Parlament, indem sie Themen besetzt haben, die bei den anderen Parteien so nicht vorkamen. Sicher hat auch das zu einem weiter starken Interesse an der parlamentarischen Demokratie geführt. Bis 2005 schwankten die Beteiligungswerte zumindest um die 80%.
Bis 2009 – nur noch 70,8% der wahlberechtigten Bundesbürger gaben ihre Stimme ab. 2013 sollten es nur 0,7 Prozentpunkte mehr sein, was für eine anhaltende Politikmüdigkeit spricht.
Auf die Entwicklung bei der nächsten Bundestagswahl angesichts der aktuellen Ereignisse darf man gespannt sein.