Bonner Erklärung für Weltoffenheit und Toleranz

Wissenschaft ist grundsätzlich grenzüberschreitend und international.

Sie lebt vom Austausch von Ideen und der Begegnung von Menschen über alle Länder- und Kulturgrenzen hinweg.

Die Wissenschafts- und UN-Stadt Bonn ist ein Ort, an dem sich Deutschland und seine internationalen Partner auf allen Ebenen begegnen. In Bonn trifft sich die Welt, um über globale Herausforderungen zu beraten. Das Rheinland ist eine europäische Kernregion, in der schon immer ein reger Austausch der Völker und Kulturen gepflegt wurde. In einer Atmosphäre des friedlichen Miteinanders werden Fremde schnell zu Freunden. Das prägt unsere Region bis heute. Die Wissenschaftsregion Bonn steht in unserem Land und international für Freiheit, gegenseitigen Respekt und eine Kultur der Gastfreundschaft.

Heute treten wir denjenigen entgegen, die diese Grundwerte unserer freien Gesellschaftsordnung in Frage stellen. Wir laden alle Angehörigen unserer Institutionen und alle Bürger ein, dies gemeinsam mit uns zu tun.

Bonn, im Oktober 2015

Prof. Dr. Michael Hoch, Rektor der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Ashok-Alexander Sridharan, Oberbürgermeister der Stadt Bonn
Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg Kreises
Prof. Dr. Hartmut Ihne, Präsident der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Prof. Dr. Marcelo da Veiga, Rektor der Alanus Hochschule
Prof. Dr. Jakob Rhyner, Vice-Rector in Europe, United Nations University
Prof. Dr. Peter Thuy, Rektor der Internationale Hochschule Bad Honnef · Bonn
Prof. Dr. Ulrich Benjamin Kaupp, Direktor Forschungszentrum caesar
Professor Dr. Peter Strohschneider, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Prof. Dr. Pierluigi Nicotera, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für
Neurodegenerative Erkrankungen
Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz
Professor Dr. Helmut Schwarz, Präsident der Alexande- vo- Humboldt-Stiftung
Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin des Deutschen Akademischen
Austauschdienstes

Die Bonner Erklärung für Weltoffenheit und Toleranz wurde am 26. Oktober 2015 veröffentlicht.

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