Die Petry Heil Partei

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Anfänglich beobachtete ich die AfD mit mehr als wohlwollendem Interesse. Hauptgrund dafür war, dass endlich eine Partei den Euro kritisch betrachtete – und das mit guten Argumenten und intellektuellen Köpfen in führenden Positionen. Anmerken möchte ich hier an dieser Stelle, dass ich nicht für oder gegen den Euro bin. Ich bin durchaus genau so für einen gut konstruierten Euro wie ich gegen einen schlecht umgesetzten Euro bin. Aber das ist hier ein anderes Thema und ein weites Feld.

Andere interessante Positionen waren das Eintreten für mehr direkte Demokratie, Abschaffung der EEG Umlage, Steuerrecht nach dem Kirchhof-Modell, schnelle Integration von Asylanten in den Arbeitsmarkt und das Eintreten für eine starken Datenschutz und das Recht auf Verschlüsselung.

In den letzten Monaten nahm die Partei jedoch eine Richtung ein, die sie für mich unwählbar machte. Nennen möchte ich hier z.B. den von den ostdeutschen Landesverbänden ausgehenden dumpfen Antiamerikanismus, den Pro-Putin Kurs sowie die zusehende Entwicklung von der wirtschaftsliberalen/konservativen Partei zum Arm der PEGIDA.

Seitdem Frauke Petry die alleinige Vorsitzende der Partei ist, ist die AfD für mich an sich nur noch PEGIDA bzw. wird sich dazu entwickeln. Und schon vor einiger Zeit schrieb ich hier, „dass der eigentlich Kern der PEGIDA Bewegung überwiegend aus Rechtsradikalen und Verschwörungstheoretikern besteht“.

Der Richtungskampf in der AfD ist durch den entlarvenden Parteitag damit wohl endgültig entschieden. Sie ist Anti-Euro, Anti-Nato, Anti-USA, Anti-Presse, Anti-Ausländer, Anti-Islam. Sie ist keine konstruktive Partei mehr, sondern eine reine Protestpartei. Sie ist keine Partei der Professoren und des Bürgertums mehr, sondern eine Partei des unreflektierten Stammtischs. Oder mit den Worten von Olaf Henkel: Sie hat sich für „Pöbelei, Protest und das Verbreiten von Vorurteilen entschieden“. Lesenswert zum Parteitag übrigens der Bericht in Vice.

Das ist schade. Denn es gibt durchaus Bereiche in der Politik, in der über die großkoalitionäre angeblich alternativlose Eintracht hinaus diskutiert werden müsste. Sachlich und auf dem Boden des Grundgesetzes. Mit der AfD sind solche Diskussionen wohl nicht mehr zu führen, denn ebenfalls mit Henkel ist zu befürchten, dass Sie zu einer „NPD im Schafspelz“ wird.

Ob Lucke die nun wieder entstehende Lücke in der deutschen Parteienlandschaft schließen wird oder andere Parteien wie die FDP diese Rolle übernehmen, bleibt abzuwarten.

Gefährlich wird es jedoch, wenn notwendige Diskussionen nicht stattfinden – denn damit treibt man die Protestwähler der AfD weiter zu.

Kann man Pferde essen?

Auch wenn viele es abschreckend finden werden, es ist alles andere als unüblich, Pferdefleisch zu essen.

So wird der typische rheinische Sauerbraten traditionell aus Pferdefleisch zubereitet. In der Schweiz sind Mostbröckle aus Pferdefleisch beliebt, in Bayern wird auch Leberkäse aus Pferdefleisch zubereitet.

Pferdefleisch enthält viel Eisen und ist magerer als Rindfleisch.

In den Hauptrichtungen des Islam ist der Verzehr von Pferdefleisch erlaubt, im Judentum ist das Verspeisen von Pferden hingegen verboten.

In den USA gibt es inzwischen eine verbreitete Bewegung, die den Verzehr von Pferdefleisch verbieten will und auch schon in den ersten Bundesstaaten wie Kalifornien erfolgreich war.

Mehr exotische essbare Tiere

Mehr Tiere, die man mehr oder weniger gut essen kann, finden Sie hier.

 

Nachruf auf mein Lumia 920

Es ist soweit – mein gelbes Nokia Lumia 920 ist tot. Und nicht wie erwartet bei einem heftigen Sturz.

Denn an Stürzen hat es so einige überlebt. Mehrfach ist es unsere Kellertreppe heruntergesegelt, fiel aus der Brusttasche auf Kachelböden, schlitterte über Bürgersteige. All das führte nur zu kleinen Kratzern. Einzig der Sturz von einer Ebene im Kölner Hauptbahnhof auf die andere sorgte für eine deutlich sichtbare Verformung an einer Ecke. Und auch sonst musste es einstecken: ein Bad im Spülbecken (es trocknete schnell) und Gin hinter dem Display, der einige Tage für Schatten bei der Anzeige sorgte. Alles kein Problem.

Etwas über Anderthalb Jahre hat es mich begleitet und war doch schon einiges älter, denn ich habe es als Gebrauchtgerät auf eBay ersteigert. Was es vorher schon alles erlebt hat, weiß ich nicht.

Technisch war es auf dem Stand von 2012. Dualcore Prozessor, 1 GB Arbeitsspeicher, 32 GB Massenspeicher. Trotzdem viele innovative Features: induktives Laden, Bedienung des Touchscreens auch mit Handschuhen und eine Kamera mit optischem Bildstabilisator, die sich nach wie vor nicht verstecken muss.

Dank des ressourcenschonenden Windows Phone – zuverlässig mit Updates versorgt – lief es immer noch flüssig, schnell und zuverlässig. Einzig der fest verbaute Akku hielt nicht mehr ganz so lange durch – doch den wollte ich gerade tauschen lassen.

Für mich gab es also keinen Grund, über ein anderes Smartphone nachzudenken. Bis sich gestern auf dem Schreibtisch liegend plötzlich sein Display verfärbte und mit der Zeit immer dunkler wurde. Irgendwann müssen auch ihm die Stürze halt doch ausgewirkt haben. Die letzten Anrufe musste ich dann per Sprachbefehlen über Cortana starten. Eine Reparatur wird sich leider nicht mehr lohnen.

Von keinem technischen Gerät war ich so überzeugt, wie von diesem Smartphone. Durch meine Ungeschicklichkeit habe ich es nicht immer so gut behandelt, wie es es verdient hätte.

Ich vermisse es.

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Rezept: Asiatischer Paprikasalat

Als Beilagensalat, z.B. zum Grillen:

  • drei Paprika, am besten gemischt: grün, gelb, orange
  • 50g Erdnüsse (möglichst natur)
  • Limettensaft
  • Sojasauce
  • Sesamöl
  • Tabasco
  • Koriander

Paprika in kleine Würfel schneiden und zusammen mit den Erdnüssen in eine Schüssel geben.

Den Salat mit einem guten Schuss Sojasauce, etwas Limettensaft (es geht auch Zitronensaft oder notfalls sogar ein Weißweinessig), Sesamöl und einem Spritzer Tabasco marinieren und zum Schluss mit etwas Koriander garnieren.

Der Paprikasalat ist eine perfekte Beilage z.B. zu Grillfleisch und Fondue.

Übrigens, ideal für das Rezept sind einfach ungesalzene Erdnüsse, die es z.B. im Asia-Laden gibt. Notfalls gehen aber auch gesalzene Knabber-Erdnüsse – dann aber etwas weniger Sojasauce verwenden.

Tipp: Machen Sie eine Hauptmahlzeit für zwei Personen draus, indem Sie nach Geschmack angebratene Shrimps oder Hühnerfiletstreifen zugeben.

 

Köpfe: Adam Dujanovic

Adam Dujanovic war ein weißer Mann (33), der am 7. Juli 2015 in Mesa (AZ) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einem metallischen Gegenstand bewaffnet.

Köpfe: Tremaine Dantzler

Tremaine Dantzler war ein schwarzer Mann (37), der am 7. Juli 2015 in Atlantic City (NJ) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einem Messer bewaffnet. Er war auf der Flucht.

Köpfe: Joshua S. Blough

Joshua S. Blough war ein weißer Mann (28), der am 7. Juli 2015 in Elizabethtown (KY) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einem Messer bewaffnet.

Köpfe: Joshua Blough

Joshua Blough war ein weißer Mann (28), der am 7. Juli 2015 in Elizabethtown (KY) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einem Messer bewaffnet.

Köpfe: Joe Cody

Joe Cody war ein weißer Mann (59), der am 7. Juli 2015 in Dallas (TX) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einer Schusswaffe bewaffnet.

Köpfe: Daniel Hernandez Jr.

Daniel Hernandez Jr. war ein hispanischer Mann (47), der am 7. Juli 2015 in Bakersfield (CA) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einer Schusswaffe bewaffnet.