Meinung: Statt Impfpflicht – selber zahlen im Krankheitsfall

Angesichts der gehäuft auftretenden Fälle von Erkrankungen an Masern in Berlin wird nun wieder einmal über eine Impfpflicht diskutiert. Meiner Meinung nach gibt es für diese sehr gute Gründe. Fraglich bleibt, ob sie angesichts der derzeitig vorherrschenden Hysterie in gewissen Kreisen zunächst politisch und letztlich praktisch umsetzbar wäre.

Andere wie die Bonner Bundestagsabgeordnete Katja Dörner schlagen stattdessen Beratungsgespräche vor. Hier ist aber fraglich, ob der harte Kern der Impfgegner damit überhaupt erreicht werden kann.

Wirksamer könnte sein, den Besuch von Schule und Kindergarten von einem umfassenden bestehenden Impfschutz abhängig zu machen und Ausnahmen nur in begründeten Ausnahmefällen zuzulassen. Grundsätzlich eine wirksame Methode, doch erfasst man damit nicht geimpfte Erwachsene nicht.

Bliebe folgendes: ein Beratungsgespräch über die Impfung ist verpflichtend, auch für nicht geimpfte Erwachsene. Wer sich nach diesem Beratungsgespräch gegen eine Impfung entscheidet, muss im Falle einer spezifischen Erkrankung seiner Krankenhasse dann die Behandlungskosten ersetzen.

Noch weitergehend denkbar: Es wird gehaftet, sobald durch einen nicht geimpften Menschen ein Virus übertragen wird, wobei eine Beweislastumkehr gilt, um die Verfahren zu vereinfachen.

Die Impfraten würden aber schon in der abgeschwächten Variante deutlich ansteigen.

Köpfe: Joseph Biegert

Joseph Biegert war ein hispanischer Mann (30), der am 24. Februar 2015 in Green Bay (WI) von der Polizei erschossen wurde. Joseph Biegert galt als psychisch verwirrt.

Dokumentiert: Trump auf twitter – 24. Februar 2015

Der 24. Februar 2015 war ein Dienstag und der 2123. Tag von Donald Trump beim Kurznachrichtendienst twitter. Er schrieb an diesem Tag 9 Tweets, die zusammen insgesamt 3.734 Likes sowie 4.471 Retweets erhielten. Die tweets finden Sie hier bald.