Was ist ein Akanthom?

Akanthom, auch bekannt als Acanthoma, bezeichnet eine Hautläsion, die durch eine Verdickung der Epidermis gekennzeichnet ist. Diese Verdickung entsteht durch eine übermäßige Proliferation der Keratinozyten, der Zellen, die die äußerste Schicht der Haut bilden. Acanthome können in verschiedenen Formen auftreten und haben unterschiedliche Ursachen, einschließlich Reaktionen auf chronische Reizungen oder Entzündungen und bestimmte Hauterkrankungen.

Es gibt verschiedene Arten von Acanthomen, wie beispielsweise das seborrhoische Keratose, ein häufiger gutartiger Hauttumor bei älteren Menschen, oder das aktinische Keratose, eine präkanzeröse Hautläsion, die durch langfristige Sonnenexposition verursacht wird. Die Diagnose eines Acanthoms erfolgt oft durch eine klinische Untersuchung und kann durch eine Hautbiopsie bestätigt werden.

Die Behandlung von Acanthomen hängt von der spezifischen Art und Ursache der Läsion ab. In vielen Fällen sind sie harmlos und erfordern keine spezifische Behandlung, können aber aus kosmetischen Gründen oder bei Beschwerden entfernt werden.

ICD-10 Codes dazu

 

 

Ein Low-End Android Smartphone von Nokia?

Es gab immer wieder Gerüchte um ein Android Smartphone von Nokia – und diese sind nunmehr etwas konkreter geworden. So lüftete The Verge nun ein wenig den Schleier über das Nokia Normandy, dessen Bild bereits von EvLeaks veröffentlicht wurde, das aber von den meisten für ein High-End Asha Device gehalten wurde.

Das rätselhafte Smartphone soll aber auf Android basieren und preislich zwischen den günstigen Asha Phones und dem Nokia Lumia 520/525 positioniert sein. Allerdings soll nicht die „normale“ von Google bereitgestellte Android-Version zum Einsatz kommen, sondern ein Nokia eigener Fork, womit dann kein Zugang zum Google Play Store möglich wäre. Einen ähnlichen Weg verfolgt ja Amazon mit seinen Kindle Tablets. Wichtige Apps müssten dann über einen Nokia-Android-Store bereitgestellt werden.

Die Entwicklung des „Normandy“ geht angeblich derzeit noch weiter – auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass das Gerät nach der baldigen Microsoft Übernahme noch erscheinen wird. Es würde mich aber auch nicht wundern, wenn wir sogar noch eine offizielle Vorstellung des Nokia Androiden noch vor Abschluss des MS-Nokia Deals sehen würden. Es ist dann aber davon auszugehen, dass es dann ein „Einzelstück“ bliebe, ähnlich wie das Nokia N9 mit seinem Meego Betriebssystem.

Gleichwohl ist es angesichts des Geräts interessant zu spekulieren, wie es mit Nokia weitergegangen wäre. Hätte man nach Abschluss des exklusiven Windows Phone Deals zusätzlich auf ein eigenes Android gesetzt? Wäre man komplett umgeschwenkt? Oder hätten die Androiden die Asha Devices ersetzen sollen?

Spannend bleibt auch die Frage, was Microsoft im Low-End Bereich machen wird. Mein Vorschlag wäre ja, Windows Phone 7.x nochmals zu überarbeiten und als Betriebssystem für Low-Cost Smartphones zu positionieren und sogar kostenlos für OEMs abzugeben. Es gibt schon genug Apps für die Plattform, die Parallelentwicklung von Windows Phone 7.x/8.x Apps ist nicht so kompliziert und man hätte ein einheitliches Nutzungserlebnis.

Mehr als unwahrscheinlich ist übrigens, dass es auf absehbare Zeit von Rest-Nokia ein Android-Smartphone geben wird – der gesamte Bereich wird ja bei Microsoft liegen. Aber für die fernere Zukunft mag ich das nicht ausschließen.

Nachtrag

Wieder einmal etwas weiter denkt Sascha Pallenberg, der spekuliert, Nokia (und später auch Microsoft) und Amazon könnten zusammenarbeiten und den Amazon App Store auf das Normandy bringen – somit könnte man Google mit seinen eigenen Waffen schlagen.

Buchkritik „Glücklich ohne Geld!“

gluecklich-ohne-geld-fellmeMit hohen Erwartungen bin ich an Raphael Fellmers Buch „Glücklich ohne Geld!: Wie ich ohne einen Cent besser und ökologischer lebe“ herangegangen, da ich grundsätzlich der Ansicht bin, dass unser derzeitiges Finanzsystem und die Art und Weise, wir wir mit unserer Umwelt und uns selbst umgehen, nicht richtig ist. Und auch wenn für die meisten von uns ein „Leben ohne Geld“ praktisch nicht machbar ist, ist es interessant, von exzentrischen Vorreitern zu lernen und zu sehen, welche Erfahrungen diese machen und welche gedanklichen Anstösse sie uns geben können.

Und natürlich spricht Fellmer in seinem Buch viele Missstände an. Im großen z.B. unser entartetes* Finanzsystem oder wie zerstörerisch und auch ökonomisch unsinnig viele Produktionsläufe sind – z.B. dass nach wie vor jeden Tag große Flächen Regenwald für Weideland, Futtersoja oder Kraftstoffplanzen gerodet werden. Oder auch den Skandal, dass in Deutschland jeden Tag große Mengen noch brauchbare Lebensmittel einfach vernichtet werden, nur da sie nicht bestimmten Normen entsprechen oder das Verfallsdatum gerade abgelaufen ist. Wenn man nicht gerade mit verschlossenen Augen durch die Welt geht, weiß man das aber und kann viele Möglichkeiten finden, dagegen etwas zu tun. Was „Glücklich ohne Geld“ hier aber lesenswert macht ist der Umstand, dass er bei seiner umfangreichen Reise selber vor Ort gewesen ist und somit anschaulich aus erster Hand berichten kann.

Schade ist dabei nur, dass der Schreibstil auf dem Niveau eines Oberstufen-Aufsatzes ist, was dann auf Dauer doch etwas ermüdend ist.

Und auch mit vielen Zahlen und Fakten nimmt er es nicht so genau. Nicht nur, dass praktisch keine Nachweise vorhanden sind (darüber kann ich sogar noch hinwegsehen, wir haben es ja schließlich nicht mit einer Doktorarbeit zu tun), leider sind viele der stichprobenartig nachgeprüften Informationen schlichtweg falsch. So schreibt er, um eine Tonne Aluminium herzustellen, würden 15.000kWh Strom verbraucht. Nun, schon dieser Wert ist nur grob gemittelt, was aber für ein Buch dieser Art völlig in Ordnung ist. Ärgerlich ist jedoch, dass Fellmer dann meint, dies würde der Menge an Strom entsprechen, die ein Europäer in 40 Jahren verbrauchen würde – leider falsch, 15 Jahre wäre hier der passendere Vergleichswert, hört sich aber natürlich nicht so dramatisch an.

Als wäre die mangelnde Faktentreue für sich nicht schon ärgerlich genug, so stört mich noch mehr, dass das gesamte Bucht von einer triefenden Süße durchsetzt ist, die oft ins esoterische abgleitet:

Ich bin ein Mensch wie Du und Gast auf dem demselben Planet wie Du.

…wieder einmal kam alles wie gerufen, denn Gedanken sind mächtiger als wir uns vorstellen können.

Wie oft die Dinge „von Herzen“ kommen, sich „Herzen öffnen“ oder „liebe Menschen aus tiefstem Herzen“ handeln etc. pp, kann man gar nicht zählen.

Darüber mag man noch hinwegsehen, doch blickt man hinter diese schwere Süße, erkennt man in Fellmer einen Egozentriker, der sich durchs Leben schmarotzt, für andere Menschen kein Verständnis hat und Zusammenhänge nicht versteht.

Besonders deutlich wird dies bei der Art und Weise wie er reist – vorzugsweise als Tramper, kostenlos als Mitreisender auf Schiffen, eingeladen in der Bahn. Er will damit Menschen zeigen, „dass auch Mobilität gänzlich geldfrei funktioniert„, übersieht aber dass die Menschen, derer er sich bedient, Geld ausgegeben haben, um ihn transportieren zu können – angefangen vom Kauf des Gefährts bis hin zu den laufenden Betriebskosten. Und wenn dann jemand andeutet, ob er sich an den Kosten beteiligen könne, ist reagiert Fellmer mit Unverständnis.

Und das ist der rote Faden, der sich sich durch das ganze Buch zieht – der Autor übersieht einfach, dass fast alle Dinge, von denen er materiell profitiert, einfach mit Geldeinsatz geschaffen wurden und der – einmal vom „Lebensmittel retten“ aka „containern“ und Sperrmüll sammeln abgesehen – davon profitiert, dass andere bereit sind, ihm etwas zu schenken.  Im wesentlichen ist Fellmer auf Kosten Dritter „glücklich ohne Geld“ und lebt so seinen Traum aus.

Wie eingangs gesagt – ich stimme mit Fellmer überein, dass mit unserer Welt vieles im Argen liegt und wir vieles ändern müssen, insbesondere müssen wir das Dogma vom ewigen Wachstum überdenken. Aber der von ihm eingeschlagene Weg ist in vielen Punkten nicht der richtige.

Gleichwohl, sein Buch zu überfliegen kann einen auf interessante Gedanken bringen. Wer nun nicht das Geld für die Druckausgabe ausgeben möchte, kann es kostenlos für den Amazon Kindle herunterladen. Wer keinen hat – Amazon stellt kostenlose Reader Apps zur Verfügung.

* Ich benutze den Begriff hier bewusst. Verfallen Sie jetzt nicht in reflexhafte und unwissende „Hilfe, hier schreibt ein Nazi!“ Reaktionen.

Köpfe: Rodney Stevens

Rodney Stevens war ein weißer Mann (64), der am 11. Dezember 2013 in St. Augustine (FL) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einer Schusswaffe bewaffnet. Rodney Stevens galt als psychisch verwirrt.

Köpfe: Krystal Marie Barrows

Krystal Marie Barrows war eine weiße Frau (35), die am 11. Dezember 2013 in Chillicothe (OH) von der Polizei erschossen wurde. Sie selbst war mit einer Schusswaffe bewaffnet.

Dokumentiert: Trump auf twitter – 11. Dezember 2013

Der 11. Dezember 2013 war ein Mittwoch und der 1683. Tag von Trump auf twitter. Er schrieb an diesem Tag 13 Tweets, die zusammen insgesamt 1.774 Likes sowie 1.821 Retweets erhielten. Die tweets finden Sie hier bald.