Mein Lieblingsprogramm – der Editor

Morgens gegen 5h passiert bei mir oft das gleiche – Notebook aufklappen, in Windows einloggen, STRG-ESC drücken, „notepad“ tippen, mit ENTER bestätigen und anfangen zu schreiben…

Ich kann mir kaum vorstellen, die Rohfassung eines Textes mit einem anderen Programm zu erstellen. Man wird beim Schreiben durch nichts abgelenkt – einfach schwarze Schrift mit festem Zeichen- und Zeilenabstand auf weißem Grund. Eben reine Konzentration auf das wesentliche, nämlich den Text, den man gerade schreibt. Keine Verzögerungen durch automatisches Zwischenspeichern, keine rot unterstrichenen Wörter, kein Nachdenken über Zeilenumbrüche. All das kommt erst später, wenn der Text „schön“ gestaltet oder sonst seiner Bestimmung zugeführt werden soll – ob in Word oder in WordPress.

Seit 1986 sind der Editor und ich jetzt Freunde – damals habe ich ihn zum ersten mal auf einem Toshiba T3100 genutzt. Er hat sich seitdem eigentlich gar nicht verändert, und ich hoffe, das wird er auch die nächsten 25 Jahren nicht tun…

Und ein Nachtrag 2023…

Seit ich diesen Text geschrieben habe, sind fast schon wieder 12 Jahre vergangen. Der Editor begleitet mich jetzt seit gut 37. Jahren. Und wer hätte gedacht, dass er immer noch lebt – in Windows 11 mit jetzt auch Darkmode und mit Tabs. Und so stehen die Chancen nicht so schlecht, dass der Editor und ich 50 gemeinsame Jahre schaffen.

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